Ihre Botschaft ist klar: Gewaltfreiheit, Menschenrechte und Frieden gehören zusammen. Ihre Aktionen sind bunt, kreativ und laden zum Mitmachen ein – aber sie sind auch eine Mahnung an die Gegenwart.
Eine zentrale Installation der Aktion ist dem Journalisten Julian Assange gewidmet. Der sogenannte Julian-Assange-Platz erinnert an die Bedeutung eines freien und mutigen Journalismus – und daran, wie gefährlich es ist, die Wahrheit öffentlich zu machen. Auch wenn Julian Assange nach Jahren der Inhaftierung inzwischen wieder frei ist, bleibt seine Situation rechtlich und politisch unsicher. Die Installation erinnert nicht nur an seine Geschichte, sondern auch an Journalist:innen der Weimarer Republik, die von den Nationalsozialisten verfolgt, gefoltert und ermordet wurden – darunter Gabrielle Tergit, Berthold Jacob, Carl von Ossietzky, Leopold Schwarzschild und Fritz Gerlich.
Auch an die Journalist:innen, die im aktuellen Gazakrieg ihr Leben verloren haben, wird erinnert – stellvertretend durch zwei Namen, die sinnbildlich für all jene stehen, die für Wahrheit und Aufklärung ihr Leben riskieren.
Eine weitere wachsende Installation widmet sich der Geschichte der Frauenbewegungen. Auf einem Zeitstrahl, der im Jahr 1790 beginnt, werden Etappen und Meilensteine der feministischen Kämpfe in Europa und den USA sichtbar gemacht – ein lebendiges Mahnmal für Gleichberechtigung.