Gesundheitsgefahren

Eine Warnung vorweg: Ich gefährde Ihre Gesundheit!

Die WHO hat soeben die Impfkritiker in die Liste der zehn grössten Bedrohungen der Weltgesundheit aufgenommen, zusammen mit Luftverschmutzung, Krebs, Antibiotikaresistenz oder Pandemien. Ich stehe vielen Impfungen kritisch gegenüber, weil sie im Gegensatz zu Medikamenten ziemlich unwissenschaftlich geprüft werden.

Man erkrankt beispielsweise nicht an Masern, stirbt dafür früher an einer anderen Krankheit.

Während Medikamente ihre Wirkung in placebo-kontrollierten Doppelblindstudien unter Beweis stellen müssen, genügt bei Impfungen  eine Erhöhung der Antikörper im Blut der Geimpften. Die Wirkung wird nicht getestet. Tatsache ist: Die beiden einzigen Studien der WHO über die langfristige Wirksamkeit (die jahrelang unter Verschluss gehalten wurden), zeigen zwar beide eine erhöhte Widerstandskraft gegen die Krankheiten, gegen die geimpft wurde, aber eben auch eine erhöhte Mortalität der Geimpften gegenüber den Ungeimpften. Man erkrankt beispielsweise nicht an Masern, stirbt dafür früher an einer anderen Krankheit. Solange nicht seriöse Wissenschaft eingeführt wird, bleibe ich also kritisch und nehme das Risiko auf mich, als Gesundheitsgefahr eingestuft zu werden. (Mehr dazu in ZP 123 «Impfen und die Optimierung des Angstniveaus») Seien Sie vorsichtig, falls Sie überhaupt weiterlesen wollen. Denn jetzt geht es nicht um eine Kinderkrankheit, sondern um Revolution.

Wer sechzig Jahre oder älter ist, kann sich noch an die Kulturrevolution (1966 bis 1976) erinnern. Universitäten und Schulen in China blieben ein Jahr lang geschlossen und jugendliche rote Garden zogen durchs Land und zerstörten alles, was nach traditioneller Kultur aussah: Bilder, Bücher, Musikinstrumente. Künstler, Intellektuelle und Funktionäre wurden gnadenlos verfolgt und in aller Öffentlichkeit gequält, ermordet oder für Jahre in Arbeitslager geschickt.

Es genügte der leiseste Verdacht; wer einen «Volksfeind» auch nur kannte, war selber einer. Mit der von ihm verordneten Anarchie stellte Mao seine Macht wieder her, die durch das katastrophale Ergebnis seiner Wirtschaftsreform geschwächt war. 45 Millionen Hungertote hatte der «Grosse Sprung nach vorn» (1958 bis 1961) gefordert. In den Führungsgremien hatten Pragmatiker wie Deng Xiaoping die Mehrheit übernommen, die von der Kulturrevolution alle weggefegt wurden.

Das Ziel der Kulturrevolution war nicht die Demokratisierung, obwohl sie mit der Macht der Massen spielte. Ihr Ziel war die Beseitigung aller kritischen Stimmen durch Kräfte, die zwar von der Spitze der Pyramide kontrolliert wurden, aber jenseits des geltenden Rechts agierten.

Was sind die Parallelen zum heutigen Westen? Die Globalisierung hat die Grenzen ihres Nutzens längst überschritten. Sie hat sich auf ein Konzept zum Erhalt und Ausbau neofeudaler Strukturen reduziert und hinterlässt auch im Westen nicht nur «gefühlte Verlierer». Was die Menschen auf die Strasse treibt, ist reale Ungerechtigkeit und echte Perspektivlosigkeit.

Was die Kritiker sagen, spielt kaum eine Rolle und ob es wahr ist, schon gar nicht.

Und was tut der Apparat der Eliten? Er denunziert die Kritiker links und rechts des Mainstreams als Populisten, Russland-Versteher, Verbreiter von Fake News oder Verschwörungstheorien und verweigert ihnen eine Plattform in den «Qualitätsmedien», die sich heute in den meisten Ländern in wenigen Händen befinden. Was die Kritiker sagen, spielt kaum eine Rolle und ob es wahr ist, schon gar nicht. Verbindet man die Macht der Massenmedien mit den Kontrollmöglichkeiten der Datenkraken und der Geheimdienste, ergibt sich eine Kulturrevolution, mit der die herrschenden Eliten den Zusammenbruch ihres Wirtschafts- und Demokratiemodells zu verhindern versuchen.

Wie schamlos dabei vorgegangen wird, zeigt das Beispiel der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Tulsi Gabbard aus Hawaii, des ersten hinduistischen und samoischen Mitglieds des US-Repräsentatenhauses und Kritikerin der imperialen Politik der USA. Am 1. Februar verbreitete das TV-Netzwerk NBC eine Geschichte, nach der Gabbards Kandidatur von Russland unterstützt werde, wie eine Analyse der sozialen Medien ergeben hätte.

Was der Bericht verschwieg: Die Analyse stammte von einer Firma namens «New Knowledge», die sechs Wochen zuvor dabei erwischt worden war, falsche russische Roboteraccounts auf Facebook und Twitter installiert zu haben. «Wir orchestrierten eine ausgeklügelte Operation unter falscher Flagge mit der Idee, dass die Kampagne (des republikanischen Senatskandidaten in Alabama) in den sozialen Medien von einem russischen Botnet verstärkt werde», heisst es in einem internen Bericht von New Knowledge, den die New York Times veröffentlichte. New Knowledge steht auch hinter «Hamilton 68», einem Monitor russischer Internetaktivitäten, der von den Qualitätsmedien gerne zitiert wird. (Mehr dazu: The Mainstream Media's Smearing of Tulsi Gabbard, Truthdig)
Zusammengefasst: New Knowledge fabriziert falsche russische Bots, misst ihre Aktivität mit einem eigenen (unbekannten) Algorithmus, veröffentlicht sie und denunziert damit missliebige Politiker.

Die Kulturrevolution von heute ist also etwas komplizierter als die von Mao Zedong, und die Gegenmassnahmen haben auf dieser Seite keinen Platz mehr. Ich schliesse deshalb mit einem Zitat des Ausnahmeintellektuellen Noam Chomsky: «Bürger demokratischer Gesellschaften sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung machen, um sich gegen Manipulation und Kontrolle wehren zu können.»