Auch wenn es für manche so aussieht, als sei Corona schon lange vorbei, geht die Aufarbeitung vonseiten engagierter Wissenschaftler, Ärzte, Anwälte, Journalisten und Politiker weiter. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion gab das 2. Corona-Symposium am 3. und 4. Mai in Bern. Dr. med. Daniel F. Beutler hatte die Veranstaltung organisiert und konnte rund 300 Teilnehmer in der Eventfabrik in Bern begrüssen. In seiner einleitenden Ansprache wies er darauf hin, dass die Aufdeckung des Conterganskandals zehn Jahre gebraucht hat, die Anerkennung des Medikamentenskandals bei Duogynon 20 Jahre, und jetzt stünde die Frage im Raum, wie lange die Aufdeckung des Corona-Impfskandals wohl dauere.
Experten, die das Wissen über die Themen der Coronazeit kontinuierlich vertiefen und erweitern, hielten Fachvorträge und wurden mit grossem Applaus bedacht, denn sie leisten immer noch Pionierarbeit. Oft bringt diese für sie berufliche und gesellschaftliche Nachteile mit sich: Jobverlust, soziale Degradierung und Ausgrenzung sowie juristische Verfahren. Politik, Medien, Medizin und Gesellschaft versuchen nämlich weiterhin mit vereinter Kraft, die schädlichen Folgen der Coronapolitik und -massnahmen unter den Teppich zu kehren. Der Aufarbeitung werden bewusst Hemmnisse und Hürden in den Weg gestellt. Bei Impfschäden ist meist von «Einzelfällen» oder von Long-Covid die Rede.
Es bestand keine medizinische Notwendigkeit für die riskante Corona-Impfkampagne
Professor Dr. med. Andreas Sönnichsen, der für eine evidenzbasierte Medizin einsteht, ging der Frage nach, ob aus medizinischer Sicht überhaupt eine Notwendigkeit für die Impfkampagne bestand. Er bezog sich dabei auch auf die RKI-Protokolle und stellte fest, dass in 2020 und den Folgejahren keine Pandemie vorlag. Durch ungezielte Massentests, von denen sogar das RKI selbst abriet, hätte jedoch eine Art Pandemie-Inszenierungstattgefunden. Auch existierte keine Überlastung der Krankenhäuser, eher eine Unterbelegung. Mit der Effektivität der Covid-19-Impfung war es nicht weit her. Die Pharmafirma Pfizer habe selbst diese Studie durchgeführt. Solche Firmenstudien hätten den niedrigsten Evidenzgrad wissenschaftlicher Studien. Hier fehle die Unabhängigkeit und Kontrolle. Man habe insgesamt versucht, die Datenlage verschwommen zu halten, indem z.B. Patienten-Angaben in den Krankenhäusern nicht präzise erhoben wurden. Mittlerweile sei klar, dass die Covd-19-Impfung 60 mal höhere Nebenwirkungen hat als alle bisherigen Impfungen. Sönnichsen am Ende seines Vortrags: «Die Covid-19-Impfung hat wenig bis keinen Nutzen, aber unermesslichen Schaden angerichtet. Es handelt sich dabei um das grösste Menschheitsverbrechen. Die Corona-Impfstoffe sollten unverzüglich gestoppt werden.»
Geburtenrückgang und Turbokrebs
Professor Dr. oec. Konstantin Beck von der Universität Luzern sprach über den nachhaltigen Geburtenrückgang und die häufigeren Spontan-Aborte nach der Impfung Schwangerer. Es gebe einzelne erfreuliche Inseln wie das Fürstentum Liechtenstein. Hier hätte sich die Bevölkerung gegen die Corona-Massnahmen zur Wehr gesetzt und die Geburtenrate sei konstant geblieben. Insgesamt konstatierte Beck einen Qualitätsrückgang in der Wissenschaft, auch aufgrund von Geldmangel, der zu Sponsoring führt.
Dr. med. Ute Krüger, Fachärztin für Pathologie, war lange Zeit Brustkrebsspezialistin in einer Klinik in Schweden. Sie konnte Unterschiede im Brustkrebsaufkommen nach der Impfung feststellen. Mehr junge Frauen hatten Brustkrebs, die Tumore waren aggressiver, es kam zu multifokalen Tumoren – mehrere Krebsherde - in einer Brust und es gab bilaterale Tumore, also ein Aufkommen in beiden Brüsten. Ihre Warnungen wollte man in Schweden nicht hören. Man unterstellte ihr, sie wolle die Impfkampagne sabotieren. Mittlerweile hat sie den Nachlass des 2023 verstorbenen Professors Dr. med. Arne Burkhardt aufgearbeitet. Zusammen mit Professor Dr. med. Walter Lang gab sie den Histopathologischen Atlas der Corona-Impfschäden heraus, der zu einem Bestseller wurde und ein herausragendes Zeitdokument darstellt.
Leitsymptome bei Impfschäden und rechtliche Schritte bei Impfschäden
Dr. med. Jörg-Heiner Möller, Kardiologe, ehemaliger Chefarzt, hat sich intensiv mit dem Post-Vac-Syndrom auseinandergesetzt und auch persönlich Erfahrungen damit gemacht, denn seine Partnerin leidet seit der Impfung unter Nebenwirkungen. Möller behandelte etwa 160 Post-Vac-Patienten und konnte eine Liste von typischen Symptomen aufstellen, die für Hausärzte sehr hilfreich sind. Dazu gehören z.B. Fatigue-Symptome, kognitive Störungen oder Autoimmune Dysautonomie. Etwa ein Drittel der Patienten sei suizidal, und 80 Prozent der Post-Vac-Patienten seien nicht arrbeitsfähig. Der Kardiologe hat auch Behandlungsmethoden erprobt und konnte mit einigen Mitteln Linderung erzielen.
Die Journalistin Sonja Bauer vom Berner Landboten hat einen ehemaligen Altenpfleger interviewt, der wegen seiner Impfschäden nicht mehr arbeiten bzw. Freizeitsport betreiben kann. Das Interview war auf Video zu sehen. In einem Live-Interview sprach die Journalistin mit einer Flugbegleiterin, die über ihre beruflichen Erfahrungen während der Coronazeit berichtete. Weil sie sich nicht impfen lassen wollte, wurde sie entlassen. Samuel Kullmann, Politologe und Grossrat, stellte ein Videointerview mit einem kanadischen Piloten vor.
Rechtsanwalt Philipp Kruse informierte über die verschiedenen Rechtswege, die bei einem Impfschaden beschritten werden können und klärte über die jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Seine Erfahrung: «Es wird bestritten, was das Zeug hält.» Auch zahlten die Rechtsschutzversicherungen nicht zuverlässig. Bisher wurden in der Schweiz in 900 schwerwiegenden Fällen Schadensersatzforderungen gestellt. Ein Fall (!) ist erfolgreich verlaufen. Der Rechtsanwalt schlug vor, einen Fonds zu gründen, der Impfopfern bei juristischen Verfahren unter die Arme greife. Kruse arbeitet auch mit Airliners für Humanity zusammen, einer Selbsthilfeorganisation aller Mitarbeiter im Flugbetrieb.
Herzschäden und bewusstes Verschweigen von Fakten
Professor Dr. med. Dr. h.c. Paul Vogt, Herzchirurg aus Zürich, sprach über die plötzlichen Tode insbesondere junger Sportler. Herzschäden standen dabei im Vordergrund. Diverse Studien belegen die Zunahme des Sudden Cardiac Death unter Sportlern. Vogt kritisierte, dass helfende Massnahmen gegen Corona vor Beginn der Impfkampagne unterdrückt wurden. Auch verstehe er nicht, warum die Schweizer Bürger die Verträge mit den Impfstoffproduzenten nicht einsehen dürften. Und warum man die Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung so massiv verschweige.
Professor Dr. med. Pietro Vernazza ergänzte aus Sicht des Infektiologen und machte darauf aufmerksam, dass es – wie oft behauptet - keine milde Herzentzündung gebe. Er bedauerte, dass man den protektiven Effekt von Vitamin D in der Coronazeit nicht klar kommuniziert habe, und dass kritische wissenschaftliche Papers leider oft nicht veröffentlicht werden.
Gott oder den Menschen gehorchen?
Der Theologe Dr. Wolfgang Nestvogel, Pastor der bekennenden Kirche in Hannover, sah auch die Kirche auf Abwegen in der Coronazeit. In solchen Situationen greife die theologische Herrschaftskritik, siehe Markus 10,42. Der Kirche stünden passende Mittel zur Verfügung, z.B. Gottesdienste, Predigten, Gebete, Seelsorge. Der Auftrag der Kirche in der Coronazeit war für ihn klar: «Gott schliesst niemanden aus, wir auch nicht!» Es sei ein Symptom totalitärer Systeme die Kirche zu vereinnahmen und sie in den Dienst der Zivilreligion zu stellen.
Dr. Dirk Volker Seeling, Diplom-Psychologe, zeigte auf, dass vor allem in Ländern mit hohen Boosterquoten die Übersterblichkeit höher liegt. In 2024 gab es zudem mehr Pflegefälle in Deutschland als erwartet, statt 50 000 waren es 350 000. Er wies darauf hin, dass die Homöopathie bei der Behandlung von Impfschäden Erfolge vorweisen kann. Es handele sich bei Post-Vac um eine komplexe Erkrankung, die sich auch auf die Psyche auswirke. Sinnvoll sei es, für sich eine passende Entspannungsmethode zu finden.
Andreas Gafner, Nationalrat der EDU, äusserte sich zur Aufarbeitung im politischen Feld. Es sei bei den Parlamentariern kaum Interesse an einer Aufarbeitung da. Dennoch stelle er weiterhin Fragen an den Bundesrat. Rechtsanwältin Andrea Staubli vom Aktionsbündnis Freie Schweiz (ABF) informierte über die Schwerpunkte der ausserparlamentarischen Arbeit ihres Bündnisses. Sie warnte, die Selbstbestimmung im Bereich Gesundheit sei gefährdet, sowohl individuell als auch national.
In einer abschliessenden Podiumsdiskussion unter der Leitung des Journalisten Dr. Philipp Gut wurden Forderungen und Vorschläge an die Politik gestellt, u.a. wurde die massive Zunahme an Kinderimpfungen kritisiert. Am Sonntag, den 4. Mai gestalteten drei Theologen, Daniel Zeller, Pfarrer Reinhard Eisner und Pfarrer Dr. theol. Roland Graf, einen Gottesdienst zum Thema: «Petrus der Versager – Nehemia, der Aufräumer» Dr. med. Daniel Beutler sprach die Schlussworte zum Ende der Veranstaltung.