90 Millionen Steuergeld in den Sand gesetzt
Berliner Notspital in der Coronazeit sah nie einen Patienten

Während der Coronazeit wurden viele Massnahmen ergriffen, die sich als völlig unnötig herausstellten, aber dennoch viel Geld kosteten. Dazu gehörte ein Notspital mit 488 Betten in Berlin, das auf 10’901 Quadratmetern mithilfe der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerks entstand. Beatmungsgeräte sowie ein Computertomographie-Gerät wurden angeschafft. Journalisten, Fotografen, Kamerateams, Abgeordnete und geladene Gäste – sogar ein General der Bundeswehr waren bei der Eröffnungsfeier anwesend.

 

Dabei war 2020 nur ein Bruchteil der Berliner Spitalbetten mit positiv getesteten Patienten besetzt. Und 2021 wurde, nachdem es an Betten – auch im Umkreis von Berlin – nicht mangelte, das «Corona-Behandlungszentrum Jafféstrasse (CBZJ)» sang- und klanglos wieder abgebaut. Es hat dort nie Patienten gegeben. Aber es entstanden Kosten von 90 Millionen Euro.


Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Medizin nach Corona vom 08.01.2025