Basler Kantonalbank: FINMA reagiert mit einjähriger Verspätung

Occupy Basel ist der mit Abstand aktivste Restbestand der Occupy-Bewegung in der Schweiz. Vor einem Jahr hat sie mit den Eigenkäufen der Basler Kantonalbank einen Skandal aufgedeckt, der aber von den zuständigen Stellen weggeschwiegen wurde.
Gestern geriet die Basler Kantonalbank deswegen wieder in die Schlagzeilen.
Occupy Basel schreibt dazu:

«Der nächste Skandal ihrer illegalen Geschäftspraktiken ist aufgeflogen! Diesesmal geht es um die massiven Eigenkäufe der BKB-Partizipationsscheine: Die FINMA hat Wind davon gekriegt, dass die BKB ca 1/3 ihrer Schrottpapiere selbst hält, und sie zur Zahlung einer Busse verdonnert. NZZ: Finma rügt BKB wegen Manipulation. Was ist nun so besonders interessant daran? Nun, wenn ihr unsere Aktivitäten zur BKB verfolgt habt, wisst ihr, dass wir genau diesen Skandal schon vor genau einem Jahr aufdecken wollten: Occupy Basel: Massive Eigenkäufe bei der BKB. Das wurde jedoch von allen Seiten verschwiegen und unterdrückt. Auch in unserer Vernehmlassungsantwort zum neuen BKB-Gesetz haben wir das erneut angesprochen. Die Regierung hat es aber nicht nötig gefunden, diese sowie alle anderen Forderungen von uns in der Antwort auf die Vernehmlassung zu erwähnen, geschweige denn sich etwas dabei zu überlegen.

Nun ist der Skandal also wieder da, und die gute BKB hat natürlich bereits wieder alles Erdenkliche aus Eigeninitiative getan damit sowas nicht wieder passieren kann. Immerhin bestehen die Chance, dass dieser Skandal mal wieder einen Kopf kostet. BaZ: Muss der BKB-Bankratspräsident zurücktreten? »

21. November 2013
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