Birma: Touristenhotels und Farmen statt Schutzwälder

Wie beim Tsunami an Weihnachten 2004 verschlimmert bei der aktuellen Zyklon-Katastrophe in Birma das Fehlen von Mangrovenwäldern das Unheil, das zehntausenden von Menschen das Leben gekostet hat.

Mangrovenwälder in Küstennähe nehmen den Stürmen zwei Drittel ihrer Kraft und schützen Vegetation und menschliche Infrastrukturen. In Birma sind in den letzten drei Jahrzehnten viele Mangrovenwälder abgeholzt worden. Sie mussten Reisfeldern, Garnelenfarmen und Touristenhotels weichen, die in Birma inzwischen bis zum Meer reichen. Mangrovenwälder werden seit dreissig Jahren noch schneller zerstört als der Regenwald.

Quelle:
http://www.sonnenseite.com/