Bolivien gegen religiösen und wirtschaftlichen Feudalismus

Zum Entsetzen der kirchlichen und wirtschaftlichen Eliten und ihrer Mitläufer hat die bolivianische Bevölkerung eine sozial fortschrittliche Verfassung angenommen und die soziale Politik der Regierung Morales bestätigt.

Während in Kuba die Jugend von der grenzenlosen Freiheit des Kapitalismus und märchenhaftem Reichtum träumt, machen Venezuela und Bolivien vorwärts Richtung soziale Gerechtigkeit.

Die Ende Januar mit 90 Prozent Wahlbeteiligung und 58 Prozent Ja-Stimmen angenommene Verfassung überlässt die Bevölkerung nicht dem diskriminierenden Spiel des Markts, sondern  garantiert das Recht auf Bildung, Arbeit, Gesundheitsversorgung, Rente und Nahrung. Schwangerschaftsabbruch und gleichgeschlechtliche Ehen sind jetzt ausdrücklich erlaubt. Niemand darf laut der neuen Verfassung aufgrund seiner Herkunft oder Kultur benachteiligt und ausgegrenzt werden, die indigene Bevölkerungsmehrheit erhält endlich Chancengleichheit.

Die Regierung Evo Morales hat Bodenschätze verstaatlicht und mit der Hilfe von Lehrkräften aus Kuba und Venezuela innert drei Jahren 825’000 Menschen Lesen und Schreiben gelehrt (Zeitschrift „Bolivia“). Die kapitalistischen und kirchlichen Machtträger drohten mit Bürgerkrieg und Sezession, schreibt die schweizerische sozialistische Zeitung „Vorwärts“ in ihrer neusten Ausgabe (Webseite vorwaerts.ch)

db.

Mehr Informationen:
http://www.bolivia-info.de/
10. Februar 2009
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