«Was uns vorschwebt: Schule als Kraftort. Aber auch: Schule als Heimat. Denn wo sonst finden immer mehr Kinder heute noch Heimat, sprich Geborgenheit und Sicherheit, wenn nicht in der Schule?» Daniel Wirz, der das sagt, hat in 43 Jahren als Geschäftsführer des Freien Pädagogischen Arbeitskreises viele Menschen dazu inspiriert, sich mit kindgerechter Pädagogik zu beschäftigen.

Anlass zur Gründung der FPA war die Schulreformdebatte Anfang der 1970er-Jahre. Was bei den Kantonen lag, sollte damals Bundesangelegenheit werden. Erst ging es bei der Reformdebatte nur um Organisatorisches, dann aber immer öfter um Inhalte, Methoden und Normierung. Den Gründern ging es damals wie heute darum, die Lebens- und Lernbedürfnisse des Kindes in den Mittelpunkt zu holen. «Es waren Begegnungen mit dem Reform-Pädagogen Müller Wieland und der Pädagogik Steiners, die mein Lehrer- und Menschsein radikal verändert haben», sagt Daniel Wirz. Sie hätten ihn gelehrt, dass die wichtigste Urkaft die Be-geist-erung ist. Da diese aber nur von Mensch zu Mensch weitergegeben werden könne, entwickelte der Freie Pädagogische Arbeitskreis ab 1994 unter seiner Leitung ein stetig wachsendes Weiterbildungsangebot.

«Die alte leistungsorientierte Schule hat ausgedient», meint Daniel Wirz. «Lassen wir sie doch einfach sterben und wagen wir es endlich, Schule einmal grundsätzlich neu zu denken, aber ganz neu! Die Schule steht und fällt mit der Persönlichkeit der einzelnen Lehrkraft. Wenn der FPA eines fördern will, dann ist es die Bewegung als Garant dafür, dass wir dem Leben nahe bleiben. Und das mögen Kinder an uns am allermeisten.»
Wenn Daniel Wirz jetzt seine Aufgaben Christian Wirz übergibt, wünscht er sich, dass die Zukunft des FPA auch weiterhin gesichert ist. Der Zeitpunkt teilt diesen Wunsch! Möge diese Übung gelingen!
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Lesenswerte und inspirierende Texte von Daniel Wirz und anderen Pädagogen sowie Informationen über das vielfältige Angebot des FPA findet man hier: www.arbeitskreis.ch