Der Blauzungen-Krimi

Eine landesweite, verpfuschte Impfaktion mit oberflächlich geprüften Impfstoffen hinterlässt unzählige geschädigte Tiere. Die Beweislast für Schadenersatzforderungen wird hurtig umgekehrt, und die Bauern, die sich gegen diese Rechtswidrigkeit zur Wehr setzen, werden strafrechtlich verfolgt. Ein Ausschnitt aus dem «Blauzungen-Krimi» von einem der Führer der Protestbewegung.    

Im Mai 2008 erfuhren wir Landwirte, es sei eine schlimme Krankheit im Anzug, man müsse unsere Nutztiere impfen. Bereits im Juni 2008 wurden unsere Schafe zum Impfen aufgeführt. Wir standen dem ganzen Prozedere naiv unwissend gegenüber und machten mit, im Glauben an die Nützlichkeit der Impfung, obwohl nur spärliche Informationen seitens des Amtes für Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit ATL gegeben wurden. Bald sollte sich herausstellen, dass wir alle zusammen über den Tisch gezogen wurden.
Das Prozedere der Tierärzte machte uns (kritischere) Landwirte stutzig. So wollte ich vom Tierarzt wissen, wie er es rechtfertige, eine ganze Herde (um die 800 Stück) mit derselben Nadel (Impfpistole) zu impfen? Er antwortete: «Bei den Tieren gilt: Ein Tier krank – alle krank, also spielt es keine Rolle».

So wurde in jenen Tagen europaweit das grösste Verbrechen aller Zeiten an unseren Nutztieren begangen. Mit dem Einsatz der Impfpistole war gewährleistet, dass sich potenziell alle Tiere mit allen möglichen Krankheiten und Gebrechen gegenseitig ansteckten! Die Pharmalobby hatte allen Grund zum Jubeln. Es war ein mieser Feldversuch auf breitester Basis, denn weder Anwender noch Hersteller des Impfstoffes interessierten sich für seine Folgen.
Trotz allem hat es bis heute leider noch niemand geschafft, das Bundesamt für Veterinärwesen BVet dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Entsprechende Klagen wurden elegant aus dem Weg geräumt. Dabei lernt jeder Samariter zuerst Hygienegrundsätze, darunter auch, dass kein Individuum mit einer unsauberen, schon verwendeten Nadel gestochen werden darf. Die damalige Praxis liess uns kritischeren Landwirten keine Ruhe, zumal im Laufe des Sommers unzählige Aborte bei unseren behandelten Tieren zu verzeichnen waren und die Milchkühe mit markanten Zellzahlsteigerungen reagierten.

Im Herbst war das Desaster klar. Es gab weniger Lämmer, es gab viele Tot- und Missgeburten, und unzählige lebensunfähige Jungtiere! Viele Landwirte haben aber leider bis heute den Zusammenhang mit der Impfung nicht erkannt oder nicht erkennen wollen, zumal ihnen durch die Veterinäre eingetrichtert wurde: «...von der Impfung gibt es keine Schäden...». Kritische Äusserungen wurden im Keime erstickt.
Es durfte keine Schäden geben, schon von Amtes wegen nicht, denn sonst hätte der Bund dafür gerade stehen müssen und das wäre für die ganze Aktion fatal gewesen. Auf die nächste Impfung 2009 hatte das BVet allerdings entsprechend reagiert und die Entschädigungsverordnung (Art. 32 a und b) einfach ausser Kraft gesetzt. Hätte ein Landwirt dann Schadenersatz geltend machen wollen, hätte er unter Ausschlussverfahren beweisen müssen, dass alle 1001 möglichen Gründe (inkl. Durchzug im Stall oder die rote Mütze des Bauern) als Ursache der Misere auszuschliessen waren. Vor diesem Labyrinth hätte der Landwirt Bankrott erklären müssen.

Tests mit dem Impfstoff, die im Auftrag des BVet in Deutschland durchgeführt wurden, sprachen eine so deutliche Sprache, dass die Resultate bis heute geheim gehalten werden. Auf Umwegen konnten wir nämlich in Erfahrung bringen, dass es bei 82 Versuchstieren 50 Fehlgeburten gab und 13 Tiere verendeten! Im Gegensatz dazu aber missbrauchte das BVet erwiesenermassen Zahlen aus der Epidemiestatistik fälschlicherweise zugunsten der Seuchenerklärung.
Das BVet konnte damit die Schäden der Seuche um das x-fache übertreiben, also ein faules Alibi, damit das Impfobligatorium zustande kam.
Derweil prallten unzählige verzweifelte Reaktionen an der amtlichen Betonmauer ab. Trotz dreimaligem Versprechen des zuständigen Amtes und sieben Schadenmeldungen im Laufe des Winters, sich unserer alarmierenden Situation anzunehmen, wurden keine Untersuchungen und fachliche Registrierung vorgenommen, obwohl z.B. jeder Abort von Gesetzes wegen gemeldet werden muss!


Tumasch Planta in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen. Die Mütze trug er aus «Empörung über die totalitäre schweizerische Staatsgewalt».
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Dies ist der (gekürzte) Beginn des «Blauzungen-Krimis», in dem der Unterengadiner Landwirt (und Zeitpunkt-Leser) Tumasch Planta eine einmalige Geschichte zusammenfasst, samt Verbarrikadierung von Alpwegen, Polizeirazzien, Fälschung von Dokumenten, Entwendung von Tieren, saftigen Bussen und einer Staatsanwaltschaft, die eine Strafanzeige einfach verjähren lässt.
Wenn Sie den ganzen Blauzungen-Krimi lesen möchten, überweisen Sie mindestens zehn Franken auf das untenstehende Spendenkonto. Sie erhalten dann den ganzen Krimi. Der Erlös aus Spenden und Verkauf der 24-seitigen Broschüre soll die aufgelaufenen Kosten von über 60 000 Franken für das juristische Verfahren der Plantas decken helfen. Der Verein «Blaudistel – wesensgemässe Landwirtschaft», steht den Plantas moralisch und finanziell zur Seite. Geteilt durch viele Leser ergibt dies einen kleinen, aber wirksamen Beitrag für die freie, selbstverantwortliche Landwirtschaft.
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