Um den Schutz von Ökosystemen als Selbstverständlichkeit zu betrachten, braucht es neben Handlungswissen auch einen emotionalen Bezug zu unserer Um- und Mitwelt. Darin liegt das grosse Potential von Umweltmedien: Sie machen die Dringlichkeit nicht nur rational nachvollziehbar, sondern erzeugen in unserem Innern den Wunsch, sich für das Wohl unseres Planeten einzusetzen.

«Wie kann konstruktives Wissen über ökologischen und gesellschaftlichen Wandel möglichst breitflächig verfügbar gemacht werden?» fragte der Filmemacher, Journalist und Umweltkaktivist Carl-A. Fechner. Seine Antwort ist die Gründung der Media4Change gGmbH.

Bekannt und vielfach prämiert wurde Fechner durch aufwändige Kinofilme wie Die 4. Revolution (2010) mit Hermann Scheer, Power to Change – Die Energierebellion (2016) und Climate Warriors (2018). Derzeit arbeitet er gemeinsam mit Johanna Jaurich an dem Kino-Filmprojekt «THE STORY OF A NEW WORLD (AT)». Mit Spielfilmsequenzen soll das Leben von Aktivisten für eine neue Erde vorgestellt werden. Fechner sagte kürzlich in einem Interview für den «Solar-Server»: «Die Intention, warum ich diese grossen und aufwändigen Filme mache, ist ganz klar: Weil ich politischer Aktivist bin. Ich empfinde mich als einen Teil einer grossen Bewegung.»

Die meisten Projekte seiner Projekte finanzierte Fechner durch Crowdfunding-Kampagnen, so auch jetzt. Seine langjährige Erfahrung in der Film- und Medienbranche lehrte Carl-A. Fechner, dass hochwertige und unabhängig finanzierte Umweltmedien und deren Verbreitung der Kraft und des Engagements von vielen bedürfen. Die Media4Change gGmbH will AkteurInnen zusammenführen und mit gemeinsamer Kraft und Expertise Umweltwissen in die Welt tragen. Damit sollen Menschen weltweit zur Mitgestaltung ihrer Lebenswelt inspiriert werden und sich aus Überzeugung und Verbundenheit für deren Schutz und Fortbestehen einsetzen können.

Carl-A. Fecher: «Um die vielfältigen Lebensformen unseres Planeten – uns eingeschlossen – zu bewahren, müssen breitflächige sowie tiefgründige Veränderungsprozesse vollzogen werden. Dafür brauchen wir informierte und engagierte Individuen und lokale Gemeinschaften, die sich selbst als Teil der Lösung begreifen. Hier setzt die Media4Change gGmbH an, indem sie zeigt, welche neuen Fähigkeiten, Werte und Handlungen Schlüsselrollen für ein nachhaltiges Morgen einnehmen.»