Die Natur der Energie – die Energie der Natur

Im Mittelpunkt des 4. Natur-Kongresses vom 19. F ebruar 2009 in Basel steht der Konflikt zwischen Schutz von Natur- und Landschaft auf der einen und der Natur als Energiequelle auf der anderen Seite. Der Boom von Biomasse-, Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft und Geothermie ist erfreulich. Doch wie kann die angestrebte Vollversorgung der Schweiz mit erneuerbarer Energie realisiert werden, ohne die bereits strapazierte Artenvielfalt, Wälder, Gewässer und Landschaften zusätzlich zu belasten?

Über diese Frage wollen am Kongress Entscheidungsträger von Umweltorganisationen, Unternehmen, Politik, Behörden und Energieversorgern einen Dialog führen. In Referaten, Publikumsdiskussionen und 32 Workshops werden konstruktive Lösungen vorgeschlagen. In den vergangenen Jahren besuchten bis zu 750 Fachleute und Interessierte den NATUR Kongress, der wiederum parallel zur NATUR Messe und zum NATUR Festival in Basel stattfindet.
Unter den Referentinnen und -Referenten des Natur-Kongresses finden sich prominente Namen wie Prof. Patrick Aebischer, Präsident der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne EPFL, Sibyl Anwander, Leiterin Qualität/Nachhaltigkeit Coop, der Deutsche Biologe und Physiker Prof. Ernst U. von Weizsäcker, André Hoffmann, Vizepräsident der Roche und des Global Footprint Networks, die Grünliberale Züricher Nationalrätin und ETH-Umweltforscherin Tiana Angelina Moser oder der Basler SP-Nationalrat und Energiepolitiker Rudolf Rechsteiner.

An der parallel zur MUBA stattfindenden Natur-Messe vom 19.bis 22. Februar 2009 ist auch der Zeitpunkt mit einem Stand vertreten. Wir freuen uns auf die Kontakte zu Lesern und solchen, die es werden wollen.

Am Natur-Forum vom 21. Februar spricht zudem der Autor P.M. an einer Lesung um 10.30 Uhr über den «Neustart Schweiz». Nach seiner Überzeugung ist eine nachhaltige Gesellschaft nicht mit umweltpolitischen Massnahmen allein zu schaffen, sondern nur mit einer sozialen Aufwertung der Nachbarschaften. U.a. schlägt er vor, dass Nachbarschaften in Zukunft direkt von kooperierenden Bauernbetrieben in der Umgebung versorgt werden.
Infos: www.natur.ch/kongress
13. Dezember 2008
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