Die Wirtschaft soll den Menschen dienen, nicht dem Profit der Multis

Informations- und Diskussionsveranstaltungen zur Volksinitiative «für eine Wirtschaft zum Nutzen aller, Winterthur, 7. Februar und Päffikon/SZ, 14. Februar, je 19.30 Uhr

Die globalisierte Wirtschaft gleicht einem Fussballspiel auf einer schiefen Ebene, in dem die kleinen Spieler bergauf gegen Riesen spielen. Den kleinen, lokal verankerten Betrieben kann unter diesen Bedingungen nur ausnahmsweise ein Tor gelingen.

Zwanzig Jahre Globalisierung haben die wirtschaftlichen Verhältnisse denn auch grundlegend verändert: Mehr als die Hälfte der globalen Produktion liegt heute in der Hand von Multis. Sie produzieren dort, wo die Löhne tief und die Umweltstandards lasch sind und verkaufen dort, wo die Löhne (noch) hoch sind. Das kann nicht lange gut gehen. Eine Korrektur ist überfällig, wenn wir hier nicht weitere Arbeitsplätze aufs Spiel setzen wollen.

Eine solche Korrektur beabsichtigt die Volksinitiative «für eine Wirtschaft zum Nutzen aller». Sie will die verfassungsrechtlichen Grundlagen schaffen, damit wir uns gegen Umwelt-, Sozial- und Preisdumping wehren können.

Die Ziele der Initiative:
• Zurück zu einer Wirtschaftspolitik, die grundsätzlich und primär den Menschen dient
• Freie Handlungsspielräume für einen funktionierenden Werkplatz Schweiz
• Die wirtschaftspolitischen Entscheide sind in unserem Land zu treffen
• Es soll sich wieder lohnen, im eigenen Land zu produzieren

Die Verfassungsänderung ermöglicht:
• Einschränkung der negativen Freihandels-Effekte der Globalisierung durch besseren Schutz vor Dumping-Importen
• Erhalt der Inland-Produktion mit ihren hochwertigen Arbeitsplätzen, Ausbildungs-, Umwelt- und Sozialstandards
• Sicherung des sozialen Friedens   

Zu dieser wichtigen Volksinitiative finden am 7. Februar im Rest. Wartmann in Winterthur (Plan) und am 14. Februar im Seedamm Plaza (Plan) in Pfäffikon/SZ Informations- und Diskussionsveranstaltungen statt.

Programm:
Kurz-Referate    
• Willy Cretegny, Weinbauer aus dem Kanton Genf und Hauptinitiant der Initiative
• Reinhard Koradi, Sprecher des Deutschschweizer Unterstützungskomitees
• Hermann Dür, Burgdorf, lic. oec. HSG, Unternehmer in der Lebensmittelindustrie
• Irene Herzog-Feusi, BŸrgerforum Gemeinde Freienbach
• Ariet Güttinger, Mitglied des Deutschschweizer Unterstützungskomitees

Anschl. Diskussion
Beginn: jeweils 19.30 Uhr, Eintritt frei
  
Weitere Informationen über die Initiative: www.wirtschaft-zum-nutzen-aller.ch

Download Unterschriftenbogen (pdf) hier
23. Januar 2013
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