Ein neuer Big Bang?

Überall in Westeuropa gehen an diesem Wochenende Zehntausende auf die Strasse. Und fast überall kooperieren etablierte Organisationen und spontane Basis­initiativen, die vor kurzem noch nichts voneinander wissen wollten.

Der Artikel aus der Schweizer WOZ macht deutlich, dass momentan wirklich eine europaweite Protestwelle anrollt. Er soll auch als Anregung dienen, sich an den Protesten zu beteiligen. (In Deutschland: Am Samstag, 28. März in Frankfurt und Berlin) Niemand kann angesichts der bestehenden und geplanten Unruhen in Ländern wie Spanien, Irland, Frankreich und Deutschland mehr glauben, dass er mit seiner Kritik, seiner Wut allein ist. Und die Annahme, mit Demonstrationen sowieso nichts bewirken zu können, wird allzu leicht zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Wenn die Politiker sich bisher taub stellten, müssen wir eben eine Protestbewegung auf die Beine stellen, die es so schon lange nicht mehr (oder noch nie?) gab. (Roland Rottenfußer)
http://www.woz.ch/artikel/2009/nr13/wirtschaft/17693.html
Und, um ein weiteres ermutigendes Signal auszusenden: In den USA ist auch was los. Obwohl man Barack Obama seine Chance geben möchte (und bei ihm sicher noch Potenzial vorhanden ist), plant ein Netzwerk sozialer und pazifistischer Bewegungen am 4. April einen Marsch auf die Wall Street. Das Motto: "Gebt uns unser Geld zurück". Aktivist und Autor David Swanson beruft sich dabei besonders auf Martin Luther King und die Bürgerrechtsbewegung
http://www.zmag.de/artikel/demonstration-fuer-frieden-und-gegen-geld-fuer-banker-am-4.-april-in-new-york-wallstreet
26. März 2009
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