Europa ist sich nicht bewusst, dass die Ukraine nur Trumps ursprünglichem Ziel im Weg steht, dem globalen Neustart
Wenn die Europäer sich vornehmen, die USA zu ersetzen, wird das extrem teuer, politisch sehr kostspielig – und scheitern, schreibt Alastair Crooke

(auszugsweise)

Präsident Trump will, dass die Ukraine zur Ruhe kommt. Damit er schnell vorankommen kann – um die Beziehungen mit Russland zu normalisieren und das Gross-Projekt der Schaffung einer neuen Weltordnung zu beginnen, die Kriege beenden und Geschäftsbeziehungen erleichtern wird.

Europa versteht nicht, dass das Ende des Ukraine-Konflikts einfach Trumps „Tor“ zum grossen Neustart der geopolitischen Landschaft ist. Die Ukraine ist das Hindernis für Trumps ursprüngliches Ziel des globalen Neustart.

Starmer, Macron und der östliche Flügel der Euro-Eliten sind blind für das  Ausmaß des globalen Stimmungswandels in Richtung einer traditionalistischen US-Politik und -Ethik. Sie übersehen auch die kaum versteckte Wut der Trump-Leute, die im Gegensatz zu ihren Vorgängern keine Hemmungen. haben. Sie nutzen die Macht des Staates, um ihre Feinde zu vernichten.

Die herrschende Klasse Europas steckt in großen Schwierigkeiten und ist zunehmend isoliert in einer Welt, die sich mit rasender Geschwindigkeit „nach rechts“ verschiebt. „Die USA sind jetzt der Feind des Westens“, verkündet die Financial Times. Die europäischen Staats- und Regierungschefs wollen es einfach nicht verstehen. …

Berichten zufolge hegt Trump nur Verachtung für die britische und europäische Prahlerei. Die Brüsseler Klasse behauptet, dass sie – nach drei Jahren der Niederlagen in der Ukraine – immer noch in der Lage sei, Präsident Putin eine demütigende Niederlage zuzufügen.

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