Finanzmärkte: Realwirtschaft unterstützen!

Die negativen Folgen unregulierter Finanzmärkte waren nie so offensichtlich wie heute. Das neue Attac-Buch „Crash statt Cash“ zeigt, wie die Politik wieder für Stabilität auf den Finanzmärkten sorgen könnte.


„Demokratische Politik muss die Rahmenbedingung für die Finanzmärkte vorgeben – nicht umgekehrt. Die Finanzmärkte müssen die Realwirtschaft unterstützen anstatt sie zu dominieren und zu destabilisieren“, erklärt Finanzmarktexperte Christian Schoder von Attac Österreich.

Renditen auf Kosten der Allgemeinheit

"Globalisierte Finanzmärkte brauchen globale politische Regulierung. Die bisherigen Vorschläge zur Reform der Finanzmärkte sind scheinheilig und völlig unzureichend. Anstatt das System grundlegend zu verändern, zielen sie auf Schadensbegrenzung ab. Dies liegt vor allem im Interesse von grossen Finanzinstituten, Konzernen und Vermögenden. Die kurzfristige Jagd nach hohen Renditen geht so weiterhin auf Kosten der Allgemeinheit“, so Schoder.

Die im Buch detailliert beschriebenen Alternativen setzen auf vier Ebenen an:

• Reform der internationalen Zusammenarbeit und Institutionen
• Neuregulierung der Akteure und Produkte
• Stabilisierung und Besteuerung
• Umverteilung


Mehr Informationen:

Sonnenseite.com

http://www.attac.at/crash.html
17. September 2008
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