Grosse Belastung – Klima kippt

In der Erdgeschichte wurden Phasen mit einem vergleichsweise stabilen Klima offenbar häufig von abrupten Übergängen in einen anderen Zustand unterbrochen.


Wissenschafter vermuten seit langem, dass solche plötzlichen Übergänge mit Kipppunkten zusammenhängen, an denen Mechanismen positiver Rückkopplung einen sich selbst verstärkenden Wandel herbeiführen.

„Kipppunkt“
In der aktuellen Online-Vorabausgabe des Magazins „Proceedings of the National Academy of Sciences“ berichten die Forscher nun, dass diesen Ereignissen plötzlichen Klimawandels subtile, aber typische Veränderungen der Fluktuationsmuster vorangingen. Diese Veränderungen sind nachweislich charakteristisch für Systeme, die sich einem Kipppunkt annähern.

Zwang und Gewalt
Das Ergebnis der aktuellen Studie unterstützt die Theorie, nach der sich das Erdklima in der Vergangenheit plötzlich veränderte, wenn das Erdsystem über kritische Grenzen hinaus belastet und in einen grundsätzlich anderen Zustand gezwungen wurde.


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08. September 2008
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