Ist das Schweizer Asylrecht Unrecht?

Tagung «Ethik – Menschenrechte – Asyl. Darf Unrecht Recht sein?» an der Universität Fribourg vom 31. Oktober 2008.

Das neue verschärfte Ausländer- und Asylrecht in der Schweiz wie auch die gegenwärtige Praxis des Umgangs mit Asylbewerbern sind womöglich mit den Menschenrechten nicht vereinbar. Renommierte Völker- und Staatsrechtler sowie in der Asylbewegung aktive Expertinnen und Experten prüfen dies an einer ganztägigen Tagung «Ethik – Menschenrechte – Asyl. Darf Unrecht Recht sein?» an der Universität Fribourg vom 31. Oktober 2008.

Neben Hauptreferaten von Professor Walter Kälin und alt-Bundesgerichtspräsident Guisep Nay werden Simone Zurbuchen, Maja Wicki-Vogt, Ruth-Gaby Vermot-Mangold, Marco Mona, Boël Sambuc, Marc Spescha, Patrice Meyer-Bisch, Françoise Kopf und andere aus Theorie und Praxis Stellung nehmen. Dabei geht es um Informationen über die rechtlichen und sozialen Folgen der neuen Gesetze, um eine Dokumentation der gravierenden Auswirkungen auf die Betroffenen, aber auch um die Diskussion von Reformvorschlägen, um eine menschenrechtlich und sozialethisch verantwortbare Asyl- und Ausländerpolitik wiederherzustellen.

Die Tagung an der Universität Fribourg am Freitag, den 31. Oktober, dauert von 9 Uhr bis 18 Uhr und wird von einem Konzert «Musik der Völker» mit Volker Biesenbender (Violine) und Marcin Grochowina (Piano) beschlossen.


Die Tagung wird organisiert vom Institut interdisciplinaire d’éthique et des droits de l’homme, Université de Fribourg, und unterstützt von der Schweizerischen Beobachtungsstelle für Asyl- und Ausländerrecht (Bern), der Plattform asylon (Zürich) sowie den Demokratischen JuristInnen der Schweiz (Bern).

Anmeldungen an: [email protected] Informationen: Maja Wicki-Vogt [email protected]
23. Oktober 2008
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