Kunstapotheke: Die Heilmittel sind schön und gratis
Kunst ist heilsam. Davon sind nicht nur die Anthroposophen überzeugt; dies ist auch die Erfahrung vieler Menschen, denen sich beim Betrachtung von Bildern neue Kräfte erschliessen.
Die Heilwirkung der Kunst ist die Idee hinter der «Kunstapotheke», die der 77-jährige Zeitpunkt-Leser Jean Riggenbach aus Rupperswil/AG vor kurzem ins Leben gerufen hat. Ganz neu ist Idee allerdings nicht. Die selbstverwaltete, alternative Krankenkasse artabana führte in der Westschweiz vor Jahren eine Kunstapotheke, bis der sie betreuende Künstler mit seinen Beständen wegzog und das Projekt eingestellt wurde.
Anstatt Medikamente gibt es in der Kunstapotheke Bilder. Und anstatt teuer dafür zu bezahlen, kann man sie kostenlos ausleihen – bis man «gesund» ist, das Bild kaufen möchte oder eine andere künstlerische Arznei braucht.
«Manche Leute finden den Namen ‹Kunstapotheke› unpassend», meint Jean Riggenbach im Gespräch. Man müsse doch nicht krank sein, um sich ein Bild ausleihen zu können. Das stimmt natürlich. Aber: Jede gute Apotheke hilft auch bei der Prävention.
Ganz ohne Kosten funktioniert diese Dienstleistung allerdings nicht. Aber um die Verwaltung schlank zu halten und keine Abrechnungen erstellen zu müssen, erklärte sie Jean Riggenbach kurzerhand für kostenlos. Spenden nimmt er trotzdem gerne entgegen. Sie sind auch eine willkommene Bestätigung für ein selbstloses Engagement.
Der Eingang zur Kunstapotheke führt über die Internet-Adresse. www.kunstapotheke.ch. Dort findet sich eine Liste der verfügbaren Heilmittel. Man wählt sich eines aus, kontaktiert den Kunstapotheker Riggenbach, unterschreibt eine Vereinbarung und schon kann die Heilwirkung einsetzen.
Die Bilder werden von den Künstlerinnen und Künstler kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie hoffen, auf diesem Weg für das eine oder andere Werk einen definitiven Platz zu finden. So gewinnen alle mit dieser Idee: die Kunstliebhaber, die Künstler – und die Welt, die dadurch ein bisschen gesünder wird.
Kunstapotheke, ℅ Jean Riggenbach, Aarestr. 29a, 5102 Rupperswil. www.kunstapotheke.ch
Die Heilwirkung der Kunst ist die Idee hinter der «Kunstapotheke», die der 77-jährige Zeitpunkt-Leser Jean Riggenbach aus Rupperswil/AG vor kurzem ins Leben gerufen hat. Ganz neu ist Idee allerdings nicht. Die selbstverwaltete, alternative Krankenkasse artabana führte in der Westschweiz vor Jahren eine Kunstapotheke, bis der sie betreuende Künstler mit seinen Beständen wegzog und das Projekt eingestellt wurde.
Anstatt Medikamente gibt es in der Kunstapotheke Bilder. Und anstatt teuer dafür zu bezahlen, kann man sie kostenlos ausleihen – bis man «gesund» ist, das Bild kaufen möchte oder eine andere künstlerische Arznei braucht.
«Manche Leute finden den Namen ‹Kunstapotheke› unpassend», meint Jean Riggenbach im Gespräch. Man müsse doch nicht krank sein, um sich ein Bild ausleihen zu können. Das stimmt natürlich. Aber: Jede gute Apotheke hilft auch bei der Prävention.
Ganz ohne Kosten funktioniert diese Dienstleistung allerdings nicht. Aber um die Verwaltung schlank zu halten und keine Abrechnungen erstellen zu müssen, erklärte sie Jean Riggenbach kurzerhand für kostenlos. Spenden nimmt er trotzdem gerne entgegen. Sie sind auch eine willkommene Bestätigung für ein selbstloses Engagement.
Der Eingang zur Kunstapotheke führt über die Internet-Adresse. www.kunstapotheke.ch. Dort findet sich eine Liste der verfügbaren Heilmittel. Man wählt sich eines aus, kontaktiert den Kunstapotheker Riggenbach, unterschreibt eine Vereinbarung und schon kann die Heilwirkung einsetzen.
Die Bilder werden von den Künstlerinnen und Künstler kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie hoffen, auf diesem Weg für das eine oder andere Werk einen definitiven Platz zu finden. So gewinnen alle mit dieser Idee: die Kunstliebhaber, die Künstler – und die Welt, die dadurch ein bisschen gesünder wird.
Kunstapotheke, ℅ Jean Riggenbach, Aarestr. 29a, 5102 Rupperswil. www.kunstapotheke.ch
07. Januar 2012
von:
von:
- Anmelden oder Registieren um Kommentare verfassen zu können