"Nachhaltiges Wachstum?" – wieviel ist genug?

Wissenschaft & Umwelt Interdisziplonär Nr. 13/2009

Kann Wirtschaftswachstum nachhaltig sein? Diese Frage zählt zu den wichtigsten und dringlichsten unserer Zeit. Können wir die dramatischen ökologischen Folgeschäden des Wirtschaftswachstums mit "sauberen" Technologien in den Griff bekommen? Empirische Daten aus der Vergangenheit geben wenig Anlass zu grossen Hoffnungen, technischer Fortschritt könne unsere Probleme lösen. Bislang ist es kaum gelungen, "Bumerang"- oder "Rebound"-Effekte abzufangen und den gesellschaftlichen Umweltverbrauch auf einem Niveau zu stabilisieren - geschweige denn ihn zu verringern.


Wir werden also, betonen einige der Autoren und Autorinnen dieses Heftes, um die Frage "Wie viel ist genug?" nicht herumkommen. Was aber bedeutet Genügsamkeit? Was sind die Folgen, wenn weniger gekauft, weniger gefahren, weniger gebaut, weniger von allem umgesetzt wird? Was bedeutet Wachstumsverzicht für Wirtschaft und Gesellschaft, für Arbeitsplätze und Staatsfinanzen? Gibt es sozial vertretbare und durchsetzungsfähige Optionen, ohne Wachstum auszukommen?


Online

Gunther TICHY: Nachhaltiges Wachstum? Zum Thema dieses Hefts
www.fwu.at/wu_print/2009_13_tichy.htm


Niko PAECH: Wachstum "light"? Qualitatives Wachstum ist eine Utopie
www.fwu.at/wu_print/2009_13_paech.htm


Manfred PRISCHING: Fetisch Wachstum. Über die politische Ausweglosigkeit der Steigerungsprogrammatik
www.fwu.at/wu_print/2009_13_prisching.htm




Zum Inhaltsverzeichnis des Heftes
www.fwu.at/wu_print.htm
05. November 2009
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