Nahrungsmittelkrise in den USA

35 Millionen Amerikaner müssen sich um die nächste Mahlzeit sorgen. Die steigenden Lebensmittelpreise werden zum globalen Problem.

Im reichsten Land der Welt nimmt die Armut drastisch zu. Seit Oktober 2007 stieg die Zahl der Hilfssuchende um rund einen Drittel an. Die  „Blue Ridge Area Foodbank“ versorgt alleine in Virgiania rund 130000 Menschen mit Nahrung. Der Grund: immer mehr amerikanische Bürger können sich kein Vollwertbrot, Gemüse und Früchte leisten. Das führt insbesonder bei Kindern und alte Menschen zu Mangel- und Fehlernährung, und damit paradoxerweise auch zu Diabetes und Fettleibigkeit.
Als hilfreich erweisen sich „Freiwiligen-Farmen“. Volontäre arbeiten statt gegen Geld direkt für ihre Nahrung, die über Lebensmittelbanken verteilt werden. Eine regional gesicherte Versorgung mit Nahrungsmitteln wird in der akuten Lebensmittelverknappung weltweit unabdingbar sein.


Quelle: St. Galler Tagblatt vom 21. 5. 08

10. Juli 2008
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