«Storms one» – erstes in Europa mit Stevia gesüsstes Getränk
Als Europas erster Getränkehersteller darf «Storms», eine Eineinhalb-Mann-Firma aus dem freiburgischen Sugiez, nun doch das kalorienfreie Süssungsmittel Stevia ihrem Bio-Energy-Getränk «Storms one» beimischen.
Vor einem Jahr begann Umberto Leonetti, Gründer von «Storms», über das Internet mit dem Vertrieb seiner ersten, mit Stevia gesüssten Getränken. Das Süssmittel wird aus den Blättern des Stevia-Strauches gewonnen, ist absolut kalorienfrei und bis zu 250-mal so süss wie herkömmlicher Zucker. Nach einem Artikel in der Lokalzeitung über den Jungunternehmer und seinen Betrieb, stand am nächsten Morgen die Polizei vor Leonetti´s Tür. Der Kantonschemiker untersagte der Firma den Gebrauch von Stevia respektive die Beimischung des Süssmittels in ihren Energy-Drink. Die EU-Kommission hatte im Jahr 2000 die Verwendung von Stevia-Produkten in Lebensmitteln untersagt und das US-Lebensmittelamt verbot bereits 1991 die Einfuhr wegen Zweifel an der gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Stevia. Eine entsprechende wissenschaftliche Studie hatte, gemäss Wikipedia 1984 der US-Agrarkonzern Monsanto in Auftrag gegeben.
Laut dem belgischen Molekularphysiologen Johannes Geuns, gibt es keine einzige wissenschaftliche Studie, die Nebenwirkungen von Stevia beweist. Das Verbot von Stevia sei auf den Druck der Zuckerindustrie auf die EU-Kommission zurückzuführen.
Im Juni dieses Jahres befand ein Experten-Gremium der Weltgesundheits- und der Welternährungsorganisation WHO und FAO die Einnahme von Stevia als unbedenklich. Aufgrund dieses Befundes erhielt «Storms» vom Bundesamt für Gesundheit die Bewilligung für den Handel und Vertrieb von Stevia-Süssgetränken. Die Produktion wurde wieder aufgenommen und Leonetti hofft, in drei Jahren die Gewinnschwelle zu erreichen und jährlich 150´000 Halbliterflaschen abzusetzen.
Quelle: Tages-Anzeiger, Montag 1. September 2008
www.storms.ch
Laut dem belgischen Molekularphysiologen Johannes Geuns, gibt es keine einzige wissenschaftliche Studie, die Nebenwirkungen von Stevia beweist. Das Verbot von Stevia sei auf den Druck der Zuckerindustrie auf die EU-Kommission zurückzuführen.
Im Juni dieses Jahres befand ein Experten-Gremium der Weltgesundheits- und der Welternährungsorganisation WHO und FAO die Einnahme von Stevia als unbedenklich. Aufgrund dieses Befundes erhielt «Storms» vom Bundesamt für Gesundheit die Bewilligung für den Handel und Vertrieb von Stevia-Süssgetränken. Die Produktion wurde wieder aufgenommen und Leonetti hofft, in drei Jahren die Gewinnschwelle zu erreichen und jährlich 150´000 Halbliterflaschen abzusetzen.
Quelle: Tages-Anzeiger, Montag 1. September 2008
www.storms.ch
12. Oktober 2008
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