Das Zentrum der Einheit Schweibenalp liegt im Berner Oberland auf 1100 Metern, mit Blick auf den türkisfarbenen Brienzersee. Zu der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft gehören nicht nur die weit herum bekannten Seminarangebote, sondern auch die alpinen Permakulturgärten. Sie entstanden vor einigen Jahren in Zusammenarbeit mit Marcus Pan von der Akademie für Permakultur Gestaltung «down to earth».

Seither wachsen und gedeihen auf der Schweibenalp Pflanzen, die Kälte normalerweise schlecht vertragen und eingehen würden, wären sie nicht in die Permakultur eingebunden. Auf 20 Hektaren wird ein vielschichtig verwobenes System aus Gärten mit Kräutern, Stauden, Gemüse, Saatgut und Pilzen bewirtschaftet. Auch eine kleine Imkerei gehört dazu.

Am Samstag, 17. August 2019, lädt die Schweibenalp zum «Tag der offenen Gärten» ein. Besucherinnen und Besucher besichtigen duftende Kräuterterrassen und bunte Saatgutgärten, vielfältige Gemüsebeete, Pilzgärten und die artenreiche Staudengärtnerei. Dabei erhalten sie Informationen zur Permakultur und zum Gesamtprojekt Alpine Permakultur Schweibenalp.

An Ständen können Kräuterprodukte degustiert werden, und wer selbst einen grünen Daumen hat (oder vor Ort auf den Geschmack kommt), kann sich mit Saatgut und Pflanzen eindecken. Für die Verpflegung aus dem Rucksack steht ein Picknickplatz mit Feuerstelle zur Verfügung. Für 10 Franken ist ein kleiner Imbiss erhältlich.

Wenn das Wetter mitspielt, bietet sich der Anlass als schöner Ausflug an: Mit dem Postauto ab Bahnhof Brienz geht es den Berg hinauf; von der Haltestelle Bramisegg gelangt man in 15 Minuten durch den Wald zur Schweibenalp. Informationen zur Anreise gibt es hier.

Mehr dazu

- Tag der offenen Gärten auf der Schweibenalp, Infos und Anmeldung
- Permakultur-Beispiele und ihr Beitrag zum Wandel (Vimeo, 44 Min.)
- Permakultur Schweiz (Vimeo, 4.07 Min.)