Ökodorf Resilienz +2.5°: Wie bereiten sich Ökodörfer auf den Klimakollaps vor?

GEN – das Netzwerk der globalen Ökodörfer – startete das Projekt Ecovillage Resilience +2.5°. Es stellt die Frage: «Was können Ökodörfer heute tun, um morgen widerstandsfähiger zu sein?»

Ökodorf Siebenlinen (c)

Image removed.20 communities from around the world explore ways to resilience, adaptation and change in a global warming scenario of over 2.5 degrees. The following questions guide them:

  • How can ecovillages adapt their practices to prepare for potential climate change scenarios while enhancing their collective impact and transformative capacity?
  • How can they stimulate and promote resilience and reciprocity within their socio-ecological systems?
  • What are your greatest gifts to others looking for ways forward?

The project is funded by the V. Kann Rasmussen Foundation and will run until January 2024. With international online meetings, local case studies and workshops, and support from experts inside and outside the network, the project is expected to have four stages: 

  • Assessing the resilience of ecovillages and key practices in ecovillages. 
  • A deep dive and awareness of the possibility of a 2.5+ degree warming. They want to find out which inner and group-specific skills they need in order to remain present and able to act in difficult situations.
  • Working towards a shared vision of what a resilient ecovillage should look like in 2040.
  • Bildung von Wissensressourcen zur Unterstützung und Stärkung der Widerstandsfähigkeit heutiger und künftiger Gemeinschaften. 

 

Eines der 20 beteiligten Ökodörfer ist das Ökodorf Sieben Linden aus Deutschland. Bewohner Christoph Strünke: «Wir sind bei diesem Projekt dabei, weil wir in Erfahrung bringen wollen, was unsere Krisenfestigkeit stärken kann und wie die übrige Gesellschaft von unseren Erkenntnissen profitieren kann. Wir nehmen dieses Projekt zum Anlass, um mal nicht nur über den jeweils besten Kompromiss aus Machbarkeit und Nachhaltigkeit nachzudenken. Sondern um unsere Dorfentwicklung und Planung darauf abzuklopfen, wie sie generell krisensicherer, vor allem aber besser auf die Herausforderungen eingestellt sein kann, die eine Klimaveränderung mit sich bringt. Und zwar eine Veränderung, die schlimmer ist als die, auf die wir alle immer noch hoffen.»

Im Moment ist die Gemeinschaft dabei, ihre Energieversorgung nachhaltiger und krisensicherer zu machen. Christoph: «Das passiert aber gerade auch unabhängig von diesem konkreten Projekt. Welche Massnahmen wir darüber hinaus ausprobieren werden, wissen wir noch nicht, aber wir haben erste Ideen gesammelt.»
Das Brainstorming drehte sich unter anderem um Experimente zur besseren Regulierung der Raumtemperatur und um die Kühlung von Häusern durch beschattende Pflanzen. Es wurde über wassersparenden Gartenbau, wärmetolerante Anbaumethoden und Sorten nachgedacht, auch für den Waldbau. 

Christoph: «Wichtig wird auch die rechtzeitige Planung einer raschen Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit. Dazu gehört es, bald Zuständigkeiten festzulegen.»

Dealing with any emerging societal unrest and how a community can remain democratic even in a more unstable world are additional considerations for resilience.

How do people find out about the results? Christoph: "The examples of eco-villages can spread through our educational and public relations work, about which we have passed on a lot of knowledge to society in the past."

crisis

How do you assess the situation? And above all: How are you preparing for the crisis?  What would you ring your neighbor's bell for?
We asked our readers about this. You can read the various answers here