Sojamoratorium in Amazonien wird verlängert
Es ist ein Meilenstein für den Erhalt des Regenwaldes in Amazonien - das Sojamoratorium im brasilianischen Urwald wird um ein weiteres Jahr verlängert.
Das Moratorium besagt, dass keine Soja von neu gerodeten Urwaldflächen in Amazonien gehandelt werden darf. Anstoß war ein Greenpeace-Report vom April 2006. Er belegte die Zerstörung des Amazonasurwalds durch den Anbau von Soja und die Verbindungen zur europäischen Lebensmittelindustrie.
Namhafte Unternehmen wie McDonalds, Ritter Sport, Carrefour und Marks & Spencer unterstützten daraufhin die Greenpeace-Arbeit zum Schutz des Amazonasurwalds. Sie forderten ihre brasilianischen Lieferanten auf, sich nicht an der Zerstörung zu beteiligen.
Nach einer internationalen Kampagne von Greenpeace stimmten schließlich die größten brasilianischen Sojahändler einem Moratorium zu. In ihrer Hand liegen 90 Prozent des Sojahandels. Im Juli 2006 verpflichteten sie sich, zwei Jahre lang keine Soja von neu angelegten Feldern im Amazonasurwald zu kaufen.
Bis Ende Mai 2008 war nicht sicher, ob das Moratorium verlängert würde. Die Sojapreise auf dem Weltmarkt steigen. Die brasilianischen Sojafarmer fürchteten um ihren Profit und protestierten gegen eine Verlängerung des Handelsstopps.
Doch weder der Verband der Pflanzenölindustrie (Abiove) noch der neue brasilianische Umweltminister Carlos Minc beugten sich dem Druck der Erzeuger. Auch Greenpeace und andere Umweltorganisationen schalteten sich ein. Im Juni gelang die Einigung. Das Ergebnis wird auch von der Allianz der europäischen Sojaabnehmer unterstützt.
Quelle: Greenpeace Deutschland
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/nachrichten/artikel/sojamoratorium_in_amazonien_wird_verlaengert/
Das Moratorium besagt, dass keine Soja von neu gerodeten Urwaldflächen in Amazonien gehandelt werden darf. Anstoß war ein Greenpeace-Report vom April 2006. Er belegte die Zerstörung des Amazonasurwalds durch den Anbau von Soja und die Verbindungen zur europäischen Lebensmittelindustrie.
Namhafte Unternehmen wie McDonalds, Ritter Sport, Carrefour und Marks & Spencer unterstützten daraufhin die Greenpeace-Arbeit zum Schutz des Amazonasurwalds. Sie forderten ihre brasilianischen Lieferanten auf, sich nicht an der Zerstörung zu beteiligen.
Nach einer internationalen Kampagne von Greenpeace stimmten schließlich die größten brasilianischen Sojahändler einem Moratorium zu. In ihrer Hand liegen 90 Prozent des Sojahandels. Im Juli 2006 verpflichteten sie sich, zwei Jahre lang keine Soja von neu angelegten Feldern im Amazonasurwald zu kaufen.
Bis Ende Mai 2008 war nicht sicher, ob das Moratorium verlängert würde. Die Sojapreise auf dem Weltmarkt steigen. Die brasilianischen Sojafarmer fürchteten um ihren Profit und protestierten gegen eine Verlängerung des Handelsstopps.
Doch weder der Verband der Pflanzenölindustrie (Abiove) noch der neue brasilianische Umweltminister Carlos Minc beugten sich dem Druck der Erzeuger. Auch Greenpeace und andere Umweltorganisationen schalteten sich ein. Im Juni gelang die Einigung. Das Ergebnis wird auch von der Allianz der europäischen Sojaabnehmer unterstützt.
Quelle: Greenpeace Deutschland
http://www.greenpeace.de/themen/waelder/nachrichten/artikel/sojamoratorium_in_amazonien_wird_verlaengert/
01. Juli 2008
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