Steigender Öko-Konsum, geringer Umwelteffekt
Obwohl in der Schweiz die Nachfrage nach ökologischen Produkten gross ist, bleibt der positive Umwelteffekt niedrig. Dies zeigt der Konsumreport Schweiz von WWF Schweiz, Zürcher Kantonalbank und des Zentrums für nachhaltige Unternehmens- und Wirtschaftspolitik CCRS der Universität Zürich.
Nirgendwo sonst wird so viel Geld für biologisch produzierte Lebensmittel ausgegeben wie in der Schweiz. Rund 170 Franken gibt ein Schweizer pro Jahr für Bioprodukte aus, dies entspricht einem Marktanteil von 4,5 Prozent – Tendenz weiter steigend. Auch in den restlichen Konsumbereichen wächst der Absatz ökologischer Produkte. So wurden beispielsweise zwischen 2004 und 2006 deutlich mehr Wärmepumpen installiert und doppelt so viele Minergiehäuser gebaut als in den Jahren zuvor. Auch Ökostrom liegt im Trend und wird häufiger bezogen als früher. Eine immer grössere Rolle spielt auch der Markt für nachhaltige Geldanlagen, der innerhalb eines Jahres um 70 Prozent auf fast 18 Milliarden Franken gestiegen ist.
Trotzdem: Der positive Umwelteffekt von Ökoprodukten bleibt gering. Insgesamt wird nämlich mehr konsumiert als früher. Wir essen mehr Fleisch, fahren grössere Autos, reisen immer häufiger und immer weiter und beheizen grössere Wohnungen. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Energie- und Ressourcenverbrauch. Obwohl also immer mehr Wert auf ökologische Produkte gelegt wird, fällt die Gesamtbilanz wegen des Konsumanstiegs negativ aus.
Mobilität, Freizeit, Reise, Ernährung und Wohnen sind die Faktoren des täglichen Lebens, die die grössten Umweltbelastungen verursachen. Umso entscheidender ist das ressourcenschonende Verhalten jedes Einzelnen in diesen Bereichen.
Download Konsumreport
Quelle: Stiftung Praktischer Umweltschutz PUSCH
www.umweltschutz.ch
Nirgendwo sonst wird so viel Geld für biologisch produzierte Lebensmittel ausgegeben wie in der Schweiz. Rund 170 Franken gibt ein Schweizer pro Jahr für Bioprodukte aus, dies entspricht einem Marktanteil von 4,5 Prozent – Tendenz weiter steigend. Auch in den restlichen Konsumbereichen wächst der Absatz ökologischer Produkte. So wurden beispielsweise zwischen 2004 und 2006 deutlich mehr Wärmepumpen installiert und doppelt so viele Minergiehäuser gebaut als in den Jahren zuvor. Auch Ökostrom liegt im Trend und wird häufiger bezogen als früher. Eine immer grössere Rolle spielt auch der Markt für nachhaltige Geldanlagen, der innerhalb eines Jahres um 70 Prozent auf fast 18 Milliarden Franken gestiegen ist.
Trotzdem: Der positive Umwelteffekt von Ökoprodukten bleibt gering. Insgesamt wird nämlich mehr konsumiert als früher. Wir essen mehr Fleisch, fahren grössere Autos, reisen immer häufiger und immer weiter und beheizen grössere Wohnungen. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Energie- und Ressourcenverbrauch. Obwohl also immer mehr Wert auf ökologische Produkte gelegt wird, fällt die Gesamtbilanz wegen des Konsumanstiegs negativ aus.
Mobilität, Freizeit, Reise, Ernährung und Wohnen sind die Faktoren des täglichen Lebens, die die grössten Umweltbelastungen verursachen. Umso entscheidender ist das ressourcenschonende Verhalten jedes Einzelnen in diesen Bereichen.
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Quelle: Stiftung Praktischer Umweltschutz PUSCH
www.umweltschutz.ch
09. Mai 2008
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