Jens Wernicke

Al Qaida kämpft an der Seite der USA

Die USA unterstützen die Al Nusra-Front, einen Ableger der Al Qaida. Dies sagt ein hoher Kommandeur der Al Nusra-Front im Interview mit dem deutschen Publizisten Jürgen Todenhöfer. Toderhöfer veröffentlichte das Video am 26. September auf seiner Facebook-Seite, von wo aus es sich sofort virulent verbreitete. Es straft die Massenmedien Lügen, die in steter Beharrlichkeit vom Kampf des Guten gegen das Böse, vom Kampf des Westens gegen „den Terror“ berichten.

Al Qaida kämpft an der Seite der USA

Die USA unterstützen die Al Nusra-Front, einen Ableger der Al Qaida. Dies sagt ein hoher Kommandeur der Al Nusra-Front im Interview mit dem deutschen Publizisten Jürgen Todenhöfer. Toderhöfer veröffentlichte das Video am 26. September auf seiner Facebook-Seite, von wo aus es sich sofort virulent verbreitete. Es straft die Massenmedien Lügen, die in steter Beharrlichkeit vom Kampf des Guten gegen das Böse, vom Kampf des Westens gegen „den Terror“ berichten.

Remembering 9/11

Die Terroranschläge vom 11. September 2001 bleiben auch nach 15 Jahren noch rätselhaft: Die Regierung hat ihre "Analyse" der Geschehnisse, die nachweislich viele Un- und Halbwahrheiten enthält, zum Dogma erklärt; kritische Forscher insistieren darauf, dass alles "ganz anders war" - und auch krude und schrille Typen überfluten das Internet mit Nonens zum Thema. Für die Massenmedien gilt gleichwohl nach wie vor: Wer Fragen oder Zweifel anmeldet, wird ohne Umschweife zum „Verschwörungstheoretiker“ erklärt und damit gleichzeitig von jeder weiteren Teilnahme am Diskurs ausgeschlossen.

Der Terror als Mittel zur Überwindung der Demokratie

Der Terror ist immer und überall, will es scheinen. Kaum eine Nachrichtensendung vergeht, ohne dass wir auf „die terroristische Bedrohung“ und die von dieser ausgehende Gefahr hingewiesen und in Angst und Schrecken versetzt werden. Über den Terror, seine Ursachen sowie den Unterschied zwischen linken und rechten Antworten hierauf sprach Jens Wernicke mit Conrad Schuhler, Vorsitzender des Instituts für sozial-­ökologische Wirtschaftsforschung in München.

Der Horror von Köln

Durch die Ereignisse am Hauptbahnhof in der Silvesternacht 2015/16 wurde Köln zu einer Art Chiffre barbarischer Gewalt knapp unterhalb von 9/11. Die schaurigsten Pegida-Fantasien schienen wirklich zu werden: Zu Hunderten fallen „Araber“ über wehrlose deutsche Frauen her – und dies auch noch vor den Augen einer völlig überforderten Polizei. Eine „fremde“, bedrohliche und aggressive „Kultur“ erschien von nun an als größtmögliche Bedrohung für „unsere“ Zivilisation. Doch was ist in Köln wirklich geschehen? Und was wurde aus den Mörderbanden vermeintlich ausländischen Ursprungs? Jens Wernicke sprach mit dem in Köln lebenden investigativen Journalisten und Buchautor Walter van Rossum.

Wider die Profitkriege des oberen einen Prozent!

Von Friedensnobelpreisträgern erwartet man inzwischen nicht mehr viel. Man hat sich, wie etwa im Falle Barack Obamas, daran gewöhnt, dass sie fremde Länder überfallen und bombardieren oder, wie im Falle der Europäischen Union, autoritäre Regime unterstützen und selbst bei faschistischen Entwicklungen gern beide Augen zudrücken, wenn das den eigenen Interessen nur dient. Doch es gibt sie noch: Die Friedensbewegten, denen es ernst ist mit ihrem bedingungslosen Engagement gegen den Krieg – wie etwa die Vereinigung der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, die 1985 den Friedensnobelpreis erhielt, und die nun – gemeinsam mit anderen – zu einer Weltfriedenskonferenz nach Berlin mobilisiert, auf der man „die Welt des Krieges mit einer klaren Vision einer Welt des Friedens und der Kooperation“ zu konfrontieren gedenkt und klare Signale gen grundlegender gesellschaftlicher Transformation setzen will. Jens Wernicke sprach mit Reiner Braun, einem der Organisatoren der Konferenz.

Terror und Technokratie

Der Terrorist ist immer der andere. Bärtig soll er sein und muslimischer Religion. Darüber, dass es vor allem Armut und Elend sind, die Menschen jeder Religion in die Verzweiflung treiben, wird weniger häufig diskutiert. Aber hat der Terror eigentlich mit dem Neoliberalismus etwas gemein? Erklärt er seine Sicht auf die Welt nicht ebenso als „alternativlos“ wie andere? Und ist der Neoliberalismus nicht auch eine Art Religion, die irrational zu legitimieren versucht, was rational kaum begründbar ist? Dass etwa Armut gut und sozialer Antrieb sei? Hierüber und dazu, dass der Neoliberalismus ob des Terrors seine größte Schwäche immer deutlicher offenbart, gegen die es anzugehen gilt, sprach Jens Wernicke mit dem Publizisten und Philosophen Matthias Burchardt von der Universität Köln.

Die Austreibung der Kritik aus der Politik

Warum versprechen eigentlich seit Jahrzehnten alle Parteien „mehr Gerechtigkeit“ und gibt es dennoch immer mehr Not und Elend im Land? Kann es sein, dass sich die Parteien einander immer mehr angleichen und wirkliche Alternativen zu den bestehenden Verhältnissen gar nicht mehr im Angebot sind? Und wie kommt es, dass selbst linke Politiker immer häufiger diskreditierend von „sozial Schwachen“ sprechen, wenn sie doch eigentlich Arme meinen? Zu diesen Fragen sowie zum machtheischenden Opportunismus vieler Politiker sprach Jens Wernicke mit Klaus-Jürgen Bruder, dem Vorsitzendem der Neuen Gesellschaft für Psychologie, die im März nächsten Jahres in Berlin einen großen Kongress unter dem Titel „Gesellschaftliche Spaltungen – Erfahrung von Ungleichheit und Ungerechtigkeit“ ausrichten wird.

Die Verantwortung des Westens für das Elend im Mittleren Osten

Bereits 1916, als die Staatsgrenzen Syriens und seiner Nachbarstaaten gezogen wurden, war die Region ein Spielball der Großmächte. Hundert Jahre später liegt das Land in Trümmern. Jens Wernicke sprach mit der Journalistin und Autorin Karin Leukefeld zur Frage, warum. Und erfährt von einem gezielt betriebenen Wirtschafts- und Stellvertreterkrieg des Westens, der zunehmend zum Exitus des syrischen Staates führe, die Bevölkerung in den Hungertod treibe und bereits 11 Millionen Syrer auf die Flucht getrieben hat.