Die CO2-Politik der Umweltorganisationen entwickelt sich zusehends zu einem Bumerang. In einem am Dienstag veröffentlichten Expertenbericht empfiehlt das UNO-Klimasekretariat UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) bis ins Jahr 2030 fast eine Verdreifachung der Investitionen in die Atomenergie von heute 15 Mrd. Dollar auf 40 Mrd. Dollar. Die Investitionen in Stromproduktion mit Öl, Gas und Kohle sollen reduziert werden.

Die Empfehlung des UNO-Klimasekretariats ist fragwürdig, weil eine CO2-Reduktion mit Atomkraft schlechterdings unmöglich ist, wie die Oxford Research Group ausgerechnet hat. Ob dies in der öffentlichen Diskussion gewürdigt wird, bleibt abzuwarten. Wahrscheinlich wird es einfach heissen: die UNO empfiehlt Atomkraftwerke – was sie ja schliesslich auch macht.

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