USA: Windkraft und Fledermäuse
Neue Windenergieanlagen sind entstanden, mit deren Produktivität die USA den bisherigen Weltmeister Deutschland überholen, doch die ehrgeizigen Ausbauziele sind noch nicht erreicht. Und die Fledermäuse sollen vor dem Rotorentod geschützt werden.
Die Vereinigten Staaten werden Nummer Eins bei der Windenergienutzung: Im Sommer 2008 erreichte die US-Windenergie-Branche 20’000-Megawatt (MW) installierte Kapazität. Davor hatte es zwei Jahrzehnte gedauert, um die 10’000 MW-Marke zu erreichen. Bis Ende September hatten die USA mehr als 21’000 MW Leistung errichtet und Deutschland überholt.
Die Kapazität ermöglicht die Produktion von mehr als 60 Milliarden kWh Strom im Jahr 2009, genug, um mehr als 5,5 Millionen amerikanische Haushalte zu versorgen und 30,4 Millionen Tonnen Kohle sowie 91 Millionen Barrel Öl pro Jahr, oder etwa 9 Prozent des Erdgases für die Stromerzeugung zu ersetzen.
Steuergutschrift und Obama-Plan
Nach fast einem Jahr Unsicherheit legte der Kongress eine Verlängerung der Steuergutschrift (PTC) fest, die den Windenergie-Entwicklern und -Herstellern weitere Investitionen in den Bau neuer Windparks in den USA ermöglicht. Laut „Obama-Biden Plan“ sollen bis 2012 10 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen und 25 Prozent bis 2025 produziert werden.
Die Erreichung des Ziels soll 500’000 Arbeitsplätze schaffen und eine die Treibhausgasemissionen um soviel verringern, wie wenn man 140 Millionen Fahrzeuge von der Strasse nehmen würde.
Zusammenarbeit mit Umweltgruppen
Im November wurde die Einrichtung des „American Wind Wildlife Institut“ (AWWI) angekündigt, in dem die grössten Umwelt-NGOs mit der Wissenschaft und der Windbranche zusammen arbeiten wollen. AWWI soll als Beispiel für andere Energie-Sektoren dienen.
Fledermaus-Studie
Die „Fledermäuse und Windenergie-Genossenschaft (BWEC), eine Allianz von Industrie, Naturschutz-NGOs und nationalen Umweltstellen, begann eine umfangreiche Studie im Casselman Windpark in Pennsylvania. Die Projekteigentümer und Projektbetreiber, die Iberdrola Renewables, untersuchen, wie Veränderungen im Betrieb bei niedrigen Wind-Bedingungen dazu beitragen können, tote Fledermäuse komplett zu vermeiden.
(Quelle: sonnenseite.com)
db.
Die Vereinigten Staaten werden Nummer Eins bei der Windenergienutzung: Im Sommer 2008 erreichte die US-Windenergie-Branche 20’000-Megawatt (MW) installierte Kapazität. Davor hatte es zwei Jahrzehnte gedauert, um die 10’000 MW-Marke zu erreichen. Bis Ende September hatten die USA mehr als 21’000 MW Leistung errichtet und Deutschland überholt.
Die Kapazität ermöglicht die Produktion von mehr als 60 Milliarden kWh Strom im Jahr 2009, genug, um mehr als 5,5 Millionen amerikanische Haushalte zu versorgen und 30,4 Millionen Tonnen Kohle sowie 91 Millionen Barrel Öl pro Jahr, oder etwa 9 Prozent des Erdgases für die Stromerzeugung zu ersetzen.
Steuergutschrift und Obama-Plan
Nach fast einem Jahr Unsicherheit legte der Kongress eine Verlängerung der Steuergutschrift (PTC) fest, die den Windenergie-Entwicklern und -Herstellern weitere Investitionen in den Bau neuer Windparks in den USA ermöglicht. Laut „Obama-Biden Plan“ sollen bis 2012 10 Prozent der Elektrizität aus erneuerbaren Quellen und 25 Prozent bis 2025 produziert werden.
Die Erreichung des Ziels soll 500’000 Arbeitsplätze schaffen und eine die Treibhausgasemissionen um soviel verringern, wie wenn man 140 Millionen Fahrzeuge von der Strasse nehmen würde.
Zusammenarbeit mit Umweltgruppen
Im November wurde die Einrichtung des „American Wind Wildlife Institut“ (AWWI) angekündigt, in dem die grössten Umwelt-NGOs mit der Wissenschaft und der Windbranche zusammen arbeiten wollen. AWWI soll als Beispiel für andere Energie-Sektoren dienen.
Fledermaus-Studie
Die „Fledermäuse und Windenergie-Genossenschaft (BWEC), eine Allianz von Industrie, Naturschutz-NGOs und nationalen Umweltstellen, begann eine umfangreiche Studie im Casselman Windpark in Pennsylvania. Die Projekteigentümer und Projektbetreiber, die Iberdrola Renewables, untersuchen, wie Veränderungen im Betrieb bei niedrigen Wind-Bedingungen dazu beitragen können, tote Fledermäuse komplett zu vermeiden.
(Quelle: sonnenseite.com)
db.
12. Januar 2009
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