VCS will mehr Verkehrssicherheit

Der Verkehrs-Club ist erfreut über den Rückgang der Verkehrsopfer 2008, weist aber darauf hin, im Vergleich zu früheren Jahren sei der Rückgang der Opferzahlen bei den Fussgängern weniger stark und sogar steigend bei den getöteten Motorradfahrern.

„Die kontinuierlichen Anstrengungen im Bereich der Verkehrssicherheit entfalten allmählich ihre Wirkung, erklärt der VCS in einer Medienmitteilung. „Jedoch darf die recht positive Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass insbesondere schwache Verkehrsteilnehmende – Fussgänger und Velofahrende – oft schuldlos verunfallen. Sie bleiben unter Umständen ihr Leben lang schwer behindert.“

„Das Verkehrssicherheitsprogramm Via sicura, das bis Mitte März in der Vernehmlassung ist, würde zusätzliche Menschenleben retten und Opfer vermeiden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die ambitiöseste Variante, welche die öffentliche Hand rund 300 Millionen Franken pro Jahr kostet, umgesetzt wird. Ein bescheidener Betrag, bedenkt man, dass sich die Kosten von Verkehrsunfällen in der Schweiz auf jährlich 13 Mia. Franken belaufen.“

Der VCS setzt sich dafür ein, dass neben der Umsetzung von Via sicura auch weitergehende Massnahmen ins Bewusstsein der Bevölkerung rücken und hofft auf Unterstützung von Politik und Medien.

db.

Mehr Informationen: http://www.verkehrsclub.ch
26. Februar 2009
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