Vergesellschaftung der Banken

Verstaatlichung entziehe Finanzinstitute nicht dem Einfluss der politischen Eliten des Neoliberalismus, es brauche eine Vergesellschaftung, hält die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik fest.

Wirtschaftswissenschafter und Gewerkschafter arbeiten in der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik AAW nach ihrer eigenen Definition „an der Entwicklung wirtschaftspolitischer Vorschläge und Perspektiven, die sich an der Sicherung sinnvoller Arbeitsplätze, der Verbesserung des Lebensstandards, dem Ausbau des Systems der sozialen Sicherheit für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie wirksamer Umweltsicherung orientieren.“

Demokratische Kräfte
„Vergesellschaftung“ präzisiert die Arbeitsgruppe, habe „die Verfügung über Ressourcen durch eine Pluralität von demokratischen Kräften“ (wie Gewerkschaften, Belegschaftsvertretungen, Arbeitsloseninitiativen, Sozialforen, regionale Genossenschaften, Dritte-Welt- und Konsumentenorganisationen) zum Ziel. Diese demokratischen Kräfte hätten Interesse und Sachkenntnis, um bei den Entscheidungen der Banken eine wichtige Rolle zu spielen.


Mehr Informationen:

3 Sonderseiten Finanzkrise aus marxistischer Sicht:
Vorwärts, aktuelle Nr. 35/36

AAW: http://www.memo.uni-bremen.de/
07. Oktober 2008
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