Wahlunterlagen: Von Saarbrücken über Salzburg nach Athen in 18 Tagen
Auslanddeutsche konnten massenhaft nicht wählen, weil die Kommunen schluderten und sich nicht vernünftig auf die vorgezogenen Bundestagswahlen vorbereiteten.

Saarbrücken ist ein Beispiel: Dort gingen die Wahlunterlagen ins Ausland zwar schon am 3. Februar raus. Sie wurden aber über Salzburg geleitet und erreichten z.B. Athen erst am Freitag 21. Februar, 18 Tage später. Eine rechtzeitige Einsendung bis zum Wahltag am 23. Februar war damit unmöglich.

Tagesschau.de hat recherchiert, dass auch andere Städte die Wahlunterlagen für Auslandsdeutsche einem privaten Postunternehmen anvertrauten, das die Briefe gesammelt nach Salzburg brachte und von dort mit beträchtlicher Verzögerung an die Adressaten versendete.

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