Widerstand gegen Soya wächst

In Paraguay wachsen mittlerweile auf 2,6 Millionen Hektar Soja-Monokulturen – das meiste davon bepflanzt mit gentechnisch modifizierter Soja. Angebaut wird es vornehmlich für den Export als Tierfutter oder Biokraftstoffe. Die Nachfrage nach Biokraftstoffen treibt die Preise für Soja nach oben, und Soja-Unternehmen wandeln deshalb gerade weitere 400.000 Hektar Land in Plantagen um. Die Folge sind eine massive Entwaldung, die dieses Jahr in den schlimmsten Waldbränden seit Beginn der Aufzeichnungen gipfelten und die Erderwärmung antreiben. Zudem werden deshalb  zehntausende Menschen von ihrem Land vertrieben: 90.000 Familien allein während des letzten Jahrzehnts. Pestizid-Einsätze lösen Krankheiten und sogar Todesfälle in der Landbevölkerung aus, Auslaugung des Bodens und Wasserverschmutzung bedroht die Zukunft der Menschen.

Paraguayanische Sozial-Verbände bitten daher dringend um rasche internationale Unterstützung für zwei wichtige Briefkampagnen.Sie finden die Infos und Musterbriefe unter http://www.regenwald.org
12. November 2007
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