Wo der Geist der Spaltung sitzt

Wenn du den Geist der Spaltung finden willst, musst du dorthin gehen, wo Gold gehortet wird. Das haben vedische Weise um 5000 vor Christus gemäss einer rund 1000 Jahre alten indischen Schrift gesagt. Zu hören war dieses treffende Zitat an einem Vortrag von Armin Risi, Autor von Büchern wie "Machtwechsel auf der Erde" oder "Der radikale Mittelweg". Knapp 50 Zuhörerinnen und Zuhörer folgten am 1. Juni in Oberentfelden bei Aarau seinem Referat über "alte Prophezeiungen und die aktuelle Weltlage" und vernahmen Erstaunliches. So sind sich die alten Prophezeiungen, auch wenn sie aus den verschiedensten Kulturen stammen überraschend ähnlich. Grundlage dafür ist ihr gemeinsames Verständnis der Geschichte als zyklischen Vorgang über Zeiträume, die weit über unsere Geschichtsschreibung gehen. So leben wir zur Zeit nach den altindischen Veden im "Kali Yuga", dem Zeitalter der Spaltung. Und Spaltung ist tatsächlich überall sichtbar, in den Völkern, den Gesellschaften, unter den Geschlechtern und nicht zuletzt in den Menschen selber. Sie denken das Eine, sagen das Andere und tun das Dritte. So sind Lügen in unserer Welt allgegenwärtig geworden: in der Politik, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft, in der Esoterik ("mein Spezialgebiet" sagt Risi).


Alte indianische Weise sagten eine Beschränkung des freien Willens voraus. Und was sagt die aktuelle Wissenschaft? Alles ist von Genen und Hormonen gesteuert. Diese Überzeugung kommt den Machthabern natürlich gelegen: Je beschränkter das Bewusstsein der Menschen ist, desto leichter lässt sich ihr Verhalten voraussagen und steuern. Und wenn der Mensch im Grunde ein Tier ist, wird er auch wie ein Tier behandelt - und man pflanzt ihm wie den Hunden einen Chip ein. Von der Zahl 666, dem Zeichen des Tieres, schrieb der Apostel Johannes in der geheimen Offenbarung, es werde eine Zeit geben, in der alle Zahlungen in diesem Zeichen erfolgen müssten. In der Tat ist die Zahl 666 im Strichcode versteckt, der heute auf alle Produkte aufgedruckt wird. Und wenn man weiss, das die Zahl 6 im Hebräischen dem Buchstaben "w" entspricht, dann ist das Zeichen des Tieres im Internet tatsächlich omnipräsent. Wie man sich vor den unheilvollen Prophezeiungen schützen könne, wurde Armin Risi gefragt. Zunächst: Gold, Waffen und übertriebene Notvorräte böten gar keinen Schutz. Wichtig sei, keine Angst zu haben, denn sie trenne einem von dem intuitiven Wissen, das nötig sei, um sich richtig zu verhalten.
Also: Das Bewusstsein schärfen, die Verbindung zum Geistigen pflegen und die Verantwortung wahrnehmen, die das Leben in privilegierten Verhältnissen wie in der Schweiz mit sich bringt.

Der nächste Vortrag mit Armin Risi:  
Reinkarnation und die kosmischen Wurzeln der Menschheit: — Erinnerung an unsere Her- und Zukunft
Montag, 21. Juni Montag19.30 Uhr im Rest. zur Mühle, Schönenwerderstr. 4 in Oberentfelden.
Weitere Infos: www.armin-risi.ch