Ein Bericht des Economist beschreibt den Absturz des einstigen Krypto-Vorzeigekonzerns Strategy, vormals MicroStrategy.
Das Unternehmen hatte sich durch massive, kreditfinanzierte Bitcoin-Käufe – insgesamt 650.000 Stück, rund drei Prozent des weltweiten Bestands – zum globalen Branchenriesen aufgeschwungen. Der Aktienkurs war zeitweise um 600 Prozent gestiegen.
Doch nun drücken jährliche Zins- und Dividendenlasten von 800 Millionen Dollar, während sowohl Bitcoin-Preis als auch Strategy-Aktie seit Oktober deutlich gefallen sind. Der Economist sieht darin ein Lehrstück über Hybris, unterschlägt jedoch das größere Risiko: eine Kryptobranche mit 3,2 Billionen Dollar Marktkapitalisierung, die ohne zentrale Regulierung wächst und laut manchen Spekulanten bis 2030 auf 100 Billionen anschwellen soll – ein potenziell gefährliches Luftschloss.