Während global Aufbruchsstimmung herrscht, überwiegt in der Schweiz die Nervosität: 50 Prozent der Befragten sehen KI eher mit Sorge, nur 44 Prozent empfinden überwiegend Vorfreude.
Besonders groß ist das Misstrauen gegenüber Unternehmen – die Hälfte der Schweizer zweifelt daran, dass ihre Daten bei KI-Anwendungen ausreichend geschützt sind. Etwas mehr, nämlich 55 Prozent trauen dem Staat eine verantwortungsvolle Regulierung zu.
Fast einhellig fordern die Schweizer Transparenz: 77 Prozent verlangen, dass Firmen offenlegen müssen, wenn sie KI einsetzen. Gleichzeitig nimmt die Wahrnehmung von KI im Alltag spürbar zu:
Bereits jetzt spüren 43 % der Schweizer, dass KI ihren Alltag verändert hat (2024: 38 %). Für die nächsten drei bis fünf Jahre erwarten 61 % noch tiefgreifendere Veränderungen, auch wenn dieser Wert unter dem globalen Durchschnitt (67 %) liegt.
Besonders im Bereich der Online-Suche erwarten 76 % der Schweizer, dass KI eine zentrale Rolle spielen wird – ein Trend, der auch global (79 %) und in Nachbarländern wie Deutschland (76 %) oder Frankreich (73 %) zu beobachten ist.
Praktische Vorteile wie mehr Effizienz (46 Prozent) oder neue Unterhaltungsangebote (43 Prozent) werden anerkannt. Allerdings gibt es Sorgen um den Arbeitsmarkt: Während 33 % der berufstätigen Schweizer hoffen, dass KI ihren Job verbessert, befürchten 41 %, dass sie den gesamten Arbeitsmarkt negativ beeinflusst.