Maya-Agenda: surfen auf den Wellen der Zeit

Die alten Maya verfügten über einen ganz eigenen Kalender mit verschiedenen, ineinandergreifenden Rhythmen. Leicht zu verstehen ist ihre Einteilung des Sonnenjahres in 13 gleich lange Monate von 28 Tagen, die sich im Gegensatz zum Gregorianischen Kalender auch tatsächlich am Mond orientieren. Weniger zugänglich sind die 20 «solaren Siegel», sich zyklisch wiederholende Zeitqualitäten mit Namen wie «weisser Magier» oder «blauer Adler», die sich mit den 13 Monaten überlagern und damit 260 Kombinationen, so genannte Kins ergeben. Wer sich in unserem Alltag nach den Zeitqualitäten der Maya ausrichten will, braucht eine Agenda, der das gregorianische System mit den Zyklen der Maya verbindet – man kann ja nicht mit «normalen» Erdenmenschen Termine in den 13. Monat legen.


Jetzt haben Urs José Zuber (Text und Illustrationen), Christian Tschui (Layout) und Susanna Schwab (Text) Abhilfe geschaffen: Ihre gediegene Agenda im Format A5 folgt zwar der gregorianischen Vorlage, zeigt aber mit einer Reihe von Symbolen und Begriffen auch den Stand der Rhythmen der Maya. Für jeden Tag werden Kin-Name, Ton, Siegel und Tagesplasma angegeben, die zusammen eine ganz bestimmte Zeitqualität ergeben. Wer diese Informationen nutzt und sich danach ausrichtet, lebt mit der Zeit, anstatt gegen sie. Die Zufälle (Synchronizitäten) beginnen sich zu häufen, das ist der Sinn des Kalenders.

Die aktuelle Ausgabe beginnt im April 2010 und endet juli 2011, kurz nach dem "grünen Tag" (25. Juli 2011), der als einziger in keinem Maya-Monat Platz hat und in zahlreichen Ländern als Friedenstag gefeiert wird.

Maya Agenda 2010/2011. Hrsg. v. Tschuimedia. Fr. 78.-. Bezug: www.tschuimedia.ch

Über

Christoph Pfluger

Submitted by admin on Do, 07/13/2017 - 08:33

Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".

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