In den kommenden drei Jahren soll beim Fliegen von der Boardkarte auf den digitalen Reiseausweis umgestellt werden, schreibt Thomas Oysmüller auf tkp.at. Das traditionelle Boarding-Verfahren werde durch Gesichtserkennungstechnologie ersetzt. Die Passagiere müssten dafür einen auf ihrem Smartphone gespeicherten digitalen Reisepass verwenden. Wer in ein paar Jahren noch fliegen will, werde also eine digitale ID brauchen.
Die Propaganda dafür läuft schon, schreibt Oysmüller. Bei GB News heisse es ganz treuherzig: «Das neue System würde es den Reisenden ermöglichen, Passinformationen auf ihre Geräte hochzuladen, so dass sie während der gesamten Reise keine physischen Dokumente oder Bordkarten mehr vorlegen müssten. Die Änderungen bedeuten einen dramatischen Wandel in der Art und Weise, wie sich Reisende durch die Flughäfen bewegen, und könnten die Reiseerfahrung vereinfachen. Im Rahmen des neuen Systems werden die Fluggäste bei der Buchung eines Fluges einen «Reisepass» auf ihr Handy herunterladen. Dieser Pass wird automatisch aktualisiert, wenn Änderungen an der Buchung vorgenommen werden. Anstatt manuell einzuchecken, werden die Reisenden bei ihrer Ankunft am Flughafen durch einen Gesichtsscan identifiziert.»
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Sollen Grundrechte nur für Reiche gelten? vom 24.02.2011