Mit injizierbaren Mikrokristallen das Bevölkerungswachstum kontrollieren
Gates investierte in Forschung für eine neue Verhütungsmethode

Eine neue Forschungsinvestition von Bill Gates zielt darauf ab, die sinkenden Geburtenraten weiter zu reduzieren, schreibt Dr. Peter F. Mayer auf tkp.at. Die aktuelle Studie mit dem Titel «Self-aggregating long-acting injectable microcrystals»(Selbstaggregierende, lang wirksame injizierbare Mikrokristalle) wurde in Nature Chemical Engineerung veröffentlicht. Diese Mikrokristalle (SLIM) kann man sich selbst injizieren. Sie lagern sich dann im Körper zu einem Arzneimittelimplantat zusammen. Über Monate oder Jahre hinweg gibt das Implantat synthetische Hormone zur Verhütung ab, z.B. Levonorgestrel – ein starkes Verhütungsmittel.

 

Mayer weist in seinem Artikel auf die möglichen Gesundheitsprobleme hin, die SLIM mit sich bringen könnte. Möglicherweise sind die Implantate irreversibel. Die Studie enthalte keine Angaben zur Entfernung. Die Langzeitwirkung der Implantate sei unbekannt. Die Strukturen könnten im Körper jahrelang bestehen bleiben. Bill Gates, der Geldgeber dieser Studie, sagt: «Zunächst einmal haben wir die Bevölkerung. Die Welt hat heute 6,8 Milliarden Menschen, Tendenz steigend auf etwa 9 Milliarden. Wenn wir nun wirklich gute Arbeit bei neuen Impfstoffen, im Gesundheitswesen und bei den reproduktiven Gesundheitsdiensten leisten, könnten wir diese Zahl vielleicht um 10 bis 15 % senken.» Und das obwohl sowieso ein irreversibler Bevölkerungsrückgang innerhalb der nächsten Jahrzehnte prognostiziert wird.


Lesen Sie im Zeitpunkt auch: Bevölkerung reduzieren statt Wirtschaft ändern? vom 10.11.2019