Rigolo tanzt endlich wieder – den Seufzer der Erleichterung
Drei junge Frauen tanzen und balancieren sich durchs Leben, bis zu einem atemberaubenden Ende. Dann darf auch das Publikum den Seufzer der Erleichterung ausstossen. 26. Juni bis 24. Juli in Zürich.
Als langjähriger Freund und Bewunderer des Tanztheaters Rigolo möchte ich Sie auf die neuste Produktion dieser kleinen familiären Truppe hinweisen: Sospiri – Seufzerchen.
Der Seufzer der Erleichterung wird präsentiert in einer location, die in der Schweiz ihresgleichen sucht: dem Palais Lumière. Der Weidenpalast wurde für diese Saison total renoviert und steht vom 26. Juni bis zum 25. Juli in der Brache Guggach in Zürich.
Sospiri ist die Geschichte von drei jungen Frauen auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt. Sie durchleben Erfahrungen von kindlich verspielt bis bedrohlich kraftvoll und zeigen, dass sich immer wieder ein Gleichgewicht findet. Im dreizehnten und letzten Akt entsteht ein sechs Meter hohes Mobile, die weltberühmte und preisgekrönte «Sanddornbalance».
Die Nummer verschlägt jedem den Atem und endet mit einem Seufzer im Moment des Gelingens. Das sind Bilder – und ich weiss, wovon ich spreche –, die einem mindestens zehn Jahre nicht mehr aus dem Kopf gehen.
Das Rigolo-Tanztheater wurde vor 42 Jahren von Mädir Eugster und Lena Roth gegründet und verbindet Tanz und Akrobatik mit Musik, Kostümen und Requisiten zu einer magischen Mischung. Sospiri ist die erste Produktion von Marula Eugster, der jüngsten Tochter des Gründerpaars.
Rigolo leidet wie alle Künstler und Truppen unter den weiterhin geltenden Massnahmen. Für die Zuschauer hat dies zumindest den Vorteil, dass man den Spektakel nicht in einem Gedränge geniessen muss. Eintritt: Fr. 4.–/Erw., Fr. 20.–/Kinder.
Weitere Infos und Reservation: https://rigolo.ch
von:
Über
Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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