Die Entscheidung ist gefallen: Die CD mit den bei Schweizer Banken gestohlenen Daten deutscher «Steuersünder» will der Staat für 2,5 Millionen Euro ankaufen.
Verleger waren einst der Meinung, öffentliche Bibliotheken würden ihnen das Geschäft verderben. Keine Angst also, wenn immer mehr Bücher à la Napster im Netz kursieren
Wenn das Bankgeheimnis als Menschenrecht gilt: Der streitbare Schweizer Politiker und Autor Jean Ziegler über den Zorn der Bürger auf die Deutschen - und auf die «Geldsäcke aus Zürich».
Aus Sicht der USA ermöglicht das Abkommen mit der Schweiz Zugriff auf weitere Daten. Die USA sind noch nicht im Besitz von Daten über 10000 UBS-SteuersünderInnen, die, so hatte man gehofft, sich selber bei den US-Steuerbehörden hätten anzeigen sollen.
Er muss es wissen: Der ehemals mehrfache Millionär Karl Rabeder trennt sich nach gut 15 Jahren Leben im Luxus von seinem gesamten Besitz - «Fürs Glück ist Geld hinderlich», sagt der heute 47-Jährige.
Warum bezahlt der Staat 2,5 Millionen Euro für eine CD, die 200 bis 400 Millionen Steuernachzahlungen einbringt und lässt jährlich 30 bis 40 Milliarden Euro auf der Straße liegen?