Es gibt kein UN-Umweltgericht. Nun klagt die Zivilgesellschaft.

Der Chemiekonzern Monsanto gilt seit Jahrzehnten als einer der schlimmsten und rücksichtslosesten Umweltverpester weltweit, aber es gibt noch kein UN-Umweltgericht, vor dem er angeklagt werden könnte. Deshalb wollen ihm Prominente und Organisationen aus der Zivilgesellschaft symbolisch den Prozess machen – in Den Haag, jener Stadt, wo sich andere Weltgerichte befinden. Vom 14. bis 16. Oktober wird dort das Tribunal tagen.

Zum Organisationskomitee gehören die Filmemacherin Marie-Monique Robin, Autorin des Monsantofilms «Mit Gift und Genen», die beiden Alternativen Nobelpreistragenden Vandana Shiva und Hans Rudolf Herren, der frühere UN-Sonderberichterstatter zu Hunger, Olivier de Schutter, und weitere. Das Tribunal wird bereits von über 173 Organisationen aus aller Welt mitgetragen.
Das von einer gemeinnützigen Stiftung getragene Komitee bittet um Weiterverbreiterung seines Aufrufs auf www.monsanto-tribunal.org sowie um viele kleine und grosse Spenden, um die Reisen von Zeugen aus dem globalen Süden zu finanzieren und die breite Unterstützung der internationalen Öffentlichkeit deutlich zu machen. Es gibt dazu auch ein Aufruf zum Crowdfunding auf der Webseite: www.monsanto-tribunal.org    


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