Der Generationenforscher Rüdiger Maas, Gründer und Leiter des Augsburger Instituts für Generationenforschung, hat diese Woche eine Studie zur Situation junger Mensch in der Schweiz und in Deutschland vorgelegt. Im April und Mai 2025 wurden dafür rund 700 16- bis 29-Jährige befragt, schreibt Alexandra Kedves im Tages-Anzeiger.
Maas zieht Fazit: «Insgesamt gibts in der Schweiz ein überraschendes, tolles Momentum: Das Grundgefühl ist im Wesentlichen ganz anders als in den Nachbarländern, nicht nur in Deutschland. Es hat richtig Spass gemacht, ein derart positives Feedback von Jugendlichen zu hören, denn in Deutschland herrscht eher eine Weltuntergangsstimmung und die Neigung zum Kritisieren. Selbst die gestiegene Depressionsrate unter jungen Schweizerinnen fällt, im Vergleich, moderat aus. Versucht, diese positive Stimmung zu bewahren!»
Jugendliche in der Schweiz fühlen sich sicherer als Jugendliche in Deutschland. «In der deutschen Jugendstudie hatten wir herausgefunden, dass die Ängste und die Unsicherheit in den letzten 20 Jahren extrem gestiegen sind», so Maas. Selbst die jungen Frauen in der Schweiz fühlen sich sicherer als die in Deutschland. Die grösste Angst hätten die jungen Schweizer vor dem Anstieg der Lebenskosten und dem persönlichen finanziellen Abstieg.
Lesen Sie im Zeitpunkt auch: 75 Experten fordern Smartphone-freie Schulen in Deutschland vom 13.03.2025