Bio & Fair vom Samen zum T-Shirt

Eine Ausstellung im Botanischen Garten Zürich zeigt den Weg vom Baumwollsamen zum Bio-T-Shirt, einschliesslich Schattenseiten der Textilbranche und Lösungsansätzen für mehr Nachhaltigkeit. Die Ausstellung dauert bis zum 29. September.

Im Inneren eines Gewächshauses hängen Stoffbahnen an der Decke und T-Shirts an Kleiderbügeln, entlang der Fensterfront hölzerne Gestelle mit Ausstellungsgegenständen zu Baumwollverarbeitung
Die Baumwollausstellung im Botanischen Garten Zürich. (Bild: zvg)

Im Zentrum der Ausstellung steht die Baumwollpflanze. Auf einem Rundgang erleben die Besucher die Vielfalt der Baumwollarten, folgen dem Weg der Baumwollverarbeitung, sehen die Schattenseiten der Textilbranche und begegnen Lösungsansätzen für mehr Nachhaltigkeit.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Bedeutung der genetischen Vielfalt für die Anpassung an den Klimawandel und auf der lokalen Saatgutsouveränität, damit Kleinbauern unabhängig und handlungsfähig bleiben. Letztlich entscheiden die Konsumenten: Jeder Kassenzettel ist auch ein Stimmzettel, und es liegt in der Verantwortung jedes und jeder Einzelnen, einen fairen und  nachhaltigen Umgang mit Textilien zu pflegen.

Organisiert wird die Baumwollausstellung vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL. Es handelt sich um eine Kooperation mit dem Botanischen Garten der Universität Zürich im Rahmen des Biobaumwollzüchtungsprojekts Seeding the Green Future. Dieses Projekt wird unterstützt durch die Stiftung Mercator Schweiz und die Branchenorganisation Organic Cotton Accelerator (OCA).

Das Team des Botanischen Gartens hat die Baumwollpflanzen angezogen und betreut die lebende Ausstellung. Schulklassen sind willkommen und können sich für Führungen anmelden.

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Quelle: FIBL