Das Sprachmobil bringt die deutsche Sprache zu den Flüchtlingen
Mit einem rollenden Schulzimmer den Zugang von Flüchtlingen zu zur deutschen Sprache erleichtern – dies ist die Idee des Basler Journalisten Billy Meyer. Er ist überzeugt: «Schon ein paar Worte Deutsch stärken das Selbstvertrauen und fördern die alltägliche Unabhängigkeit.
Das Sprachmobil fährt dorthin, wo die Geflüchteten vorübergehend leben, auf ihren Asylentscheid warten und arbeiten. Der rollende Lern-Begegnungsraum, bietet zwischen vier und sechs SchülerInnen Platz. Die Lern-Begegnungen finden vor Ort (vor dem Asylzentrum, vor dem Wohnheim, im öffentlichen Raum, vor einer Kirche, vor einer Firma, auf einem Platz usw.) statt. Je nach Wetter finden die Sprach-Lern-Begegnungen auch vor dem Fahrzeug statt.
Über ein Crowdfunding, das noch bis Ende Februar läuft, kamen bis jetzt 18’200 Franken zusammen. Weitere 14’500 Franken sind nötig, damit das Fahrzeug nach Mass bestellt und während zwei Jahren im Leasing betrieben werden kann. Der Zeitpunkt unterstützt das Projekt und hofft, dass viele Leserinnen und Leser mitmachen, damit es zustande kommt. Spenden können von den Steuern abgezogen werden.
Im März wird definitiv über die Durchführung entschieden und eine vierwöchige Testphase mit je zwei Standorten in den Kantonen Basel-Stadt, Baselland, Solothurn und Aargau durchgeführt. Für den definitiven Betrieb sucht das Sprachmobil noch deutschsprachige Freiwillige mit Erfahrung in der Begegnung mit Flüchtlingen und Freude an der Vermittlung der deutschen Sprache.
Weitere Informationen: http://sprachmobil.ch/
Crowdfunding auf: https://www.lokalhelden.ch/sprachmobil-ch
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