Es ist Zeit, den Frieden in die Hand zu nehmen
Danke Roger Waters für deine Rede vor dem UNO-Sicherheitsrat
Russland hat Roger Waters eingeladen, vor dem UN-Sicherheitsrat zu sprechen, obwohl die Russen wussten, dass Roger Waters nicht die gleiche Sichtweise auf diesen Krieg hat wie Russland – ein Zeichen echten Pluralismus’.
Natürlich wurde Roger Waters von den Mainstream-Medien sofort als Putin-Agent gebrandmarkt, obwohl er die russische Invasion aufs Schärfste verurteilte («in the strongest possible terms»).
Aber er verurteilte eben auch die dem Krieg vorangegangenen Provokationen in den «strongest possible terms». Und er brandmarkte nicht nur die Landnahme in der Ukraine, sondern auch in Palästina. Deswegen trägt er jetzt den Titel «Anti-Semit».
Roger Waters spricht für die Milliarden Menschen, die das Opfer eines Systems sind, das jetzt vom Krieg seine grössten Profite erzielt. Sein Appell ist so gut, dass er sofort von den Mainstream-Medien in Kakao gezogen werden musste.
Aber es ist zu hoffen, dass seine Rede die Herzen von Millionen erreicht und sie dazu bewegt, in Bewegung zu kommen: auf die Strasse zu gehen, ihre Politiker anzurufen, die Medien unter Druck setzen, Transparente auf die Balkone zu hängen und allen Menschen zum Gruss zu sagen «…und ich freue mich, wenn die Politiker zur Vernunft kommen und diesem Wahnsinn ein Ende setzen».
Es ist Zeit, den Frieden in die Hand zu nehmen.
Youtube: Roger Waters delivers a message of peace to the UN Security Council. 8.2.2023
Kurzfassung mit deutschen Untertiteln:
Reaktionen:
Deutschlandfunk: Musiker Roger Waters sorgt mit Rede vor dem UN-Sicherheitsrat für Kritik
Redaktionsnetzwerk: Deutschland: Roger Waters hält provokante Rede vor UN-Sicherheitsrat: „Angriff auf die Ukraine nicht unprovoziert“
Der Standard: Roger Waters vor Uno-Sicherheitsrat: Beendet den Krieg!
Deutsche Welle: Roger Waters: Propaganda-Instrument für Moskau?
RT deutsch: Nach Friedensrede vor UNO: Heftige Kritik an Pink-Floyd-Gründer Roger Waters
Transition-News: Roger Waters fordert vor dem UN-Sicherheitsrat einen Waffenstillstand
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Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist seit 1992 der Herausgeber des Zeitpunkt. "Als Herausgeber einer Zeitschrift, deren Abobeitrag von den Leserinnen und Lesern frei bestimmt wird, erfahre ich täglich die Kraft der Selbstbestimmung. Und als Journalist, der visionären Projekten und mutigen Menschen nachspürt weiss ich: Es gibt viel mehr positive Kräfte im Land als uns die Massenmedien glauben lassen".
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