Für Biodiversität und Fruchtbarkeit

Mischkulturen machen uns unabhängig von Pestiziden. Endspurt für die Ernährungsinitiative! Es fehlen nur noch 10-15 000 Unterschriften. Helfen Sie mit!

Rapsanbau
Rapsanbau in Monokultur gefährdet das Wasserschloss Schweiz. Foto: Lukáš Dlutko

Seit dem Anfang des Ackerbaus gibt es nachhaltige Anbausysteme wie Mischkulturen, die nicht von Pestiziden abhängig sind und sich positiv auf die Erträge auswirken. Sie wurden im Laufe der Zeit allerdings immer mehr verdrängt durch Anbausysteme auf der Grundlage von Monokulturen mit dem Einsatz von Pestiziden. So auch der Rapsanbau.

Das macht ihn von «unvorstellbar giftigen Insektiziden» abhängig, sogenannten Organophosphaten und Pyrethroiden. Bereits Konzentrationen von wenigen Pikogramm pro Liter können Wasserorganismen schaden. Zum Vergleich: Ein Pikogramm pro Liter entspricht 12,5 Würfelzuckern, verteilt auf den ganzen Bodensee -schreibt die NZZ.

Diese Pestizide sind Gift für das «Wasserschloss Europas», für die Biodiversität und die Bodenfruchtbarkeit und für unsere Ernährungssicherheit. Sie könnten in den nächsten Jahren verboten werden. Dadurch stossen ursprüngliche Anbaumethoden wie Mischkulturen wieder auf reges Interesse. Sie sorgen mit grosser Biodiversität und Bodenfruchtbarkeitfür mehr Erträge in der Landwirtschaft, ersetzen Pestizide und Kunstdünger und führen zu sauberem Trinkwasser.

Zu Mischkulturen schreibt Agroscope, das Kompetenzzentrum des Bundes für die landwirtschaftliche Forschung:

«Die Methode der Mischkultur besteht darin, auf derselben Parzelle verschiedene Pflanzenarten anzubauen, um deren Wechselwirkungen zu nutzen. Dies kann die Pflanzenernährung oder die Bekämpfung von Unkraut, Krankheiten und Schädlingen betreffen und sich positiv auf den Ertrag auswirken.»

Mit derInitiative «Für eine sichere Ernährung – durch Stärkung einer nachhaltigen inländischen Produktion, mehr pflanzliche Lebensmittel und sauberes Trinkwasser» sorgen wir dafür, dassdieProduktionsgrundlagen der Landwirtschaft –Biodiversität und Bodenfruchtbarkeitsichergestellt werden.Heute werden sie durch Pestizide, zu viel Gülle und giftiges stickstoffhaltiges Ammoniak-Gasaus der Nutztierhaltungzerstört.

8. Januar 2018 - Einreichung der Trinkwasserinitiative

Am 13. Juni 2023 wurdewir mit der Unterschriftensammlung zurInitiative «Für eine sichere Ernährung»begonnen. Jetzt geht es in den Endspurt: Es werden noch 10 000 bis 15 000 Unterschriften gebraucht, um die Unterschriftensammlung erfolgreich abzuschliessen.

Jede weitere Unterschrift bringt das Ziel näher.

Hier können Sie die Unterschriftenbögen ausdrucken oder sich per Post nach Hause senden lassen.

Hier können Sie sich für Sammel-Aktionen anmelden.