Die Akademie Menschenmedizin provoziert
Wir leben mit medizinischer Über- und emotionaler Unterversorgung. Jetzt wehren sich auch Ärzte dagegen.
«Die häufigste Krankheit ist die Diagnose» oder «Die medizinische Versorgung ist so weit fortgeschritten, dass niemand mehr gesund ist.» Mit solchen und ähnlichen Slogans hat die «Akademie Menschenmedizin» ihre «Aktion Provokation» gestartet. Sie will damit zum Nachdenken über Gesundsein, Kranksein, Heilkunst und Menschsein anregen und ein Bewusstsein für Fragen schaffen, die viel zu selten diskutiert werden: Was ist das Leben? Was bedeutet Gesundheit? Welches Gesundheitswesen wollen wir?
Die Slogans sind vorerst als Ansichtskarten erhältlich, die man für einen frei gewählten Beitrag bestellen kann (hier)
Die Akademie Menschenmedizin ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der von AkademikerInnen aus Heilberufen geleitet wird. Sie ist die Weiterführung des Modells «Menschenmedizin», das von 1991 bis 2012 in einem Schweizer Spital aufgebaut und etabliert wurde.
Das Modell Menschenmedizin beinhaltet einen individuellen, interprofessionellen medizinischen Behandlungsprozess, der Erkenntnisse aus der Psychotherapie, Philosophie, Ethik und Kunst einbezieht. Das Modell Menschenmedizin erhöht nachweislich die Zufriedenheit von Behandelten und Behandelnden und reduziert gleichzeitig die Gesundheitskosten.
Nachzulesen ist dies im Buch «Menschenmedizin – für eine kluge Heilkunst» von Christian Hess und Annina Hess-Cabalzar, den Gründern der Akademie Menschenmedizin.
Die Akademie Menschenmedizin will die Grundsätze des Modells Menschenmedizin in der Schweizer Gesundheitsversorgung etablieren und somit ein menschengerechteres und auch zukünftig bezahlbares Gesundheitswesen schaffen.
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