Die relativ effektive Kriegspropaganda baue auf die breite Akzeptanz der Corona- und Klimamassnahmen auf, ist auf dem Portal von Norbert Häring «Geld und mehr» zu lesen. Dahinter stehe die Bereitschaft, Politik als Kampf gegen einen Feind oder das Böse zu verstehen. Der Feind sei austauschbar: Covid, CO2, AfD, Putin ...,
Das Coronavirus wurde in seiner Gefährlichkeit so überhöht, dass kein Mittel zu radikal, kein Opfer zu gross erschien, wenn es helfen konnte, den Feind zu eliminieren. Wer am Klima-Dogma zweifle, dass allein das CO2 an der Klimaerwärmung schuld sei, wird als «Klimaleugner» mitbekämpft. Auch hier wird die Gefährlichkeit des Feindes so stark dramatisiert, dass radikalste Massnahmen und grösste Opfer gerechtfertigt sind. Auch der «Kampf gegen Rechts» speise sich aus dem Bedürfnis nach einem als extern gedachten Feind, den man mit Mitteln des Kampfes besiegen könne. Kritiker würden zu Vaterlandsverrätern, die mit zu bekämpfen seien, wenn das Böse nicht siegen soll.
Bei der angeblichen Kriegsbedrohung durch Russland verfange wie bei Corona, beim CO2 und bei der AfD die Erzählung vom brandgefährlichen externen Feind, der mit allen Mitteln zu besiegen sei, damit alles wieder gut wird. Die Bereitschaft, Politik als Vernichtungskampf gegen externe Feinde aufzufassen, ist sehr gross. Die Verheissung, dass das Spiel zu Ende sei, wenn ein Virus besiegt, ein CO2-Ziel erreicht oder eine bestimmte Partei, ein bestimmter Politiker oder gar ein ganzes Land unschädlich gemacht ist, sei jedoch unrealistisch.
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