Bruttonationalglück ist eine Plattform für Menschen, die das Glück in der Schweiz gemeinsam fördern und verbreiten wollen. Inspirierende Impuls-Referate, achtsamer Austausch, Entwicklung von Glücksprojekten und der Aufbau eines Glücknetzwerks stehen dabei im Vordergrund.

© Bruttonationalglück

Das Bruttonationalglück (BNG) ist ein Entwicklungsmodell, das Glück und Wohlbefinden ins Zentrum stellt. Dieses soll eine nachhaltige und andauernde Zufriedenheit fördern. Die Methode basiert auf der Überzeugung, dass Glück eine Kompetenz ist, die erlernt werden kann.

Eine Philosophie, die den Staat Bhutan seit rund 50 Jahren begleitet. Anstelle des Bruttoinlandprodukts (BIP) wurde der Bruttonational Glücksindex (BNG) eingeführt. Denn das Streben nach Glück verbindet alle Menschen in ihrem Sein. Dabei geht es nicht um kurzfristige positive Emotionen; es soll sich eine andauernde Zufriedenheit einstellen.

Jeder Mensch wünscht sich Glück in seinem Leben und zwar unabhängig von wirtschaftlichem Wachstum. Als Basis für die ganzheitliche Neuausrichtung des Bruttonationalglücks dienen folgende drei Felder: Die Verbindung zu sich selbst, zur Natur und zu anderen. Eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft kann nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Aspekten geschehen, die einander ergänzen und bestärken.

Um die Dimensionen des Bruttonationalglücks zu widerzuspiegeln, wurden vier Säulen entwickelt: Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung, Bewahrung und Förderung kultureller Werte, Schutz der Umwelt und gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.

Die Gruppe bietet Interessierten folgende zwei Möglichkeit, um in das Glücksprinzip einzutauchen: Die Tour de Suisse mit persönlichen Treffen in Zürich, Bern und Luzern sowie Online-Module. Letztere sind mit gemeinsamen Übungen angereichert, damit die Philosophie einfach in den Alltag integriert werden kann. Neben Meditationen werden auch Fragen beleuchtet, wie etwa: «Wie geht es mir wirklich? Was will ich wirklich? Was macht mich aus, respektive was ist meine Essenz?»

Website: Bruttonationalglück

Nächste Veranstaltungen: 

9. November, 18.30 - 21.00 Uhr:

Online-Modul 4 Lern-Reise

30. November, 18:30-21:30 Uhr:

Tour de Suisse Station 3

Kommentare

Demokratie: Macht der Mehrheit

von juerg.wyss
Dies Frage muss ich selber mit nein beantworten. Sehen wir uns nur die Regierungen auf dem Planeten an. Sie glauben, dass sie die Demokratie im Griff haben, und wenn mans genau betrachtet, ziehen die sich nur ihr Scherflein ins Trockene. Ist die Demokratie nicht eine Regierungsform ohne Regierung? Sie wäre es, wenn nicht alle glauben würden, wir lebten in einer Demokratie. Wir leben in einem System, wo theoretisch die Mehrheit beschliesst, was für alle gilt. Das ist aber keine Demokratie, das ist eine Majorkratie. Und sie brachte unser System dahin, wo wir heute sind. Wenn die Minderheit fast so gross ist wie die Mehrheit, ergibt sich ein Machtkampf. Da der Minderheit nicht mehr viel fehlt, um die Mehrheit zu werden, im Gegenzug aber die Mehrheit Angst hat, die Minderheit zu werden, bildet sich eine Front zwischen den beiden Lagern. Es geht um Macht für die einzelnen Gruppen, und nicht mehr um das Wohl aller. Die Polarität der Gesellschaft. Dasselbe Prinzip gilt für Parteien, hätten wir keine Parteien hätten wir keine Fronten. Wahre Demokratie macht keine Unterschiede!