Informationsverhinderung seit Lobby bauen will
Wikipedia löscht Links zu Webseiten von Atomkraftgegnern oder erklärt sie zu unerwünschtem Spam. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht eine Verschärfung des Konflikts um den Zugang zu Informationen.
Noch vor wenigen Tagen wurden unsere BUND-Atomseiten von Google sehr gut gefunden. Wer die Begriffe AKW, KKW, Atomkraftwerk oder AKW Biblis, KKW Leibstadt oder ähnliches bei Google eingab, fand zumeist zuoberst die kritischen Seiten von www.bund-freiburg.de. Manche dieser Seiten wurden in kurzer Zeit über 10’000 Mal aufgerufen und darum waren unsere Seiten der Atomlobby immer schon ein Dorn im Auge. Seit in der Schweiz jetzt der Antrag auf ein neues AKW gestellt wurde, sind diese kritischen BUND-Atom-Seiten bei Google nicht mehr zu finden.
Informationen fehlen
Heftig und leider "erfolgreich" sind schon lange die gut organisierten Einflussversuche der Atomlobby auf viele deutsche und schweizer Wikipedia-Seiten. Häufig gibt es keinerlei Infos zur Abgabe von Radioaktivität im "Normalbetrieb" zu Krebsrisiken oder zur Unfallgefahr. Wir haben nie versucht Einfluss auf die Wikipedia-Seiten zu nehmen, haben allerdings von jeder Wiki-AKW-Seite einen Link zu unseren BUND-AKW-Seiten gelegt, um zumindest einen Hauch von Ausgewogenheit zu schaffen (beispielsweise von der Biblis-Wiki-Seite zur BUND-AKW-Biblis-Seite).
Diese Links zu unseren BUND-AKW-Seiten wurden seit Monaten häufig schnell gelöscht, die einseitigen Links zu AKW-Betreiberseiten blieben stehen. Seit Mai 2008 stehen alle Links zu BUND-AKW-Seiten auf der Wiki-Spamliste.
Peinlich für eine „freie“ Enzyklopädie
Seither werden unsere Atomseiten auch von Google nicht mehr gefunden, was für den freien Informationszugang eine ziemliche Katastrophe darstellt. Wenn die Links zu den Atomkonzernseiten unkritisiert bleiben, die Links zu kritischen Seiten von Nichtregierungsorganisationen aber gelöscht werden, dann ist das ziemlich peinlich für eine "freie" Enzyklopädie. Dieser Angriff zeigt natürlich auch, wie ungern unsere Informationen von der Atomlobby gesehen werden, auch wenn die Löschungen und der Eintrag in die Spamliste natürlich immer vollkommen anders begründet werden.
Es war gut und vorausschauend, dass wir die wichtigsten Atomtexte auch noch auf meiner privaten Homepage bei www.mitwelt.org "geparkt" hatten, wo sie zur Zeit zumindest noch von Google gefunden werden ...
( .... )
Krieg um das Internet
Der BUND-Regionalverband ist der Meinung, dass die Umweltbewegung Wikipedia nicht den Werbeabteilungen der Atomkonzerne überlassen darf. Was wir seit vielen Monaten erleben, ist ein Krieg um das Internet und um Wikipedia, ein moderner Konflikt um den Zugang zu Informationen. Es gibt Hinweise, dass Unbekannte sich in unsere Mailinglisten eintragen, um unsere Info-Mails dann als "Spam" zu melden. Solche Konflikte werden in Zukunft noch an Schärfe zunehmen. Wir wissen, dass die Wikipedia-Manipulation Thema von Tagungen der Atomlobby war. Die Umweltbewegung sollte die "freie Enzyklopädie" Wikipedia nicht kampflos der Atomindustrie überlassen.
Link:
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/wikipedia-akw-kkw-atomkraftwerk-kernkraftwerk.html
Noch vor wenigen Tagen wurden unsere BUND-Atomseiten von Google sehr gut gefunden. Wer die Begriffe AKW, KKW, Atomkraftwerk oder AKW Biblis, KKW Leibstadt oder ähnliches bei Google eingab, fand zumeist zuoberst die kritischen Seiten von www.bund-freiburg.de. Manche dieser Seiten wurden in kurzer Zeit über 10’000 Mal aufgerufen und darum waren unsere Seiten der Atomlobby immer schon ein Dorn im Auge. Seit in der Schweiz jetzt der Antrag auf ein neues AKW gestellt wurde, sind diese kritischen BUND-Atom-Seiten bei Google nicht mehr zu finden.
Informationen fehlen
Heftig und leider "erfolgreich" sind schon lange die gut organisierten Einflussversuche der Atomlobby auf viele deutsche und schweizer Wikipedia-Seiten. Häufig gibt es keinerlei Infos zur Abgabe von Radioaktivität im "Normalbetrieb" zu Krebsrisiken oder zur Unfallgefahr. Wir haben nie versucht Einfluss auf die Wikipedia-Seiten zu nehmen, haben allerdings von jeder Wiki-AKW-Seite einen Link zu unseren BUND-AKW-Seiten gelegt, um zumindest einen Hauch von Ausgewogenheit zu schaffen (beispielsweise von der Biblis-Wiki-Seite zur BUND-AKW-Biblis-Seite).
Diese Links zu unseren BUND-AKW-Seiten wurden seit Monaten häufig schnell gelöscht, die einseitigen Links zu AKW-Betreiberseiten blieben stehen. Seit Mai 2008 stehen alle Links zu BUND-AKW-Seiten auf der Wiki-Spamliste.
Peinlich für eine „freie“ Enzyklopädie
Seither werden unsere Atomseiten auch von Google nicht mehr gefunden, was für den freien Informationszugang eine ziemliche Katastrophe darstellt. Wenn die Links zu den Atomkonzernseiten unkritisiert bleiben, die Links zu kritischen Seiten von Nichtregierungsorganisationen aber gelöscht werden, dann ist das ziemlich peinlich für eine "freie" Enzyklopädie. Dieser Angriff zeigt natürlich auch, wie ungern unsere Informationen von der Atomlobby gesehen werden, auch wenn die Löschungen und der Eintrag in die Spamliste natürlich immer vollkommen anders begründet werden.
Es war gut und vorausschauend, dass wir die wichtigsten Atomtexte auch noch auf meiner privaten Homepage bei www.mitwelt.org "geparkt" hatten, wo sie zur Zeit zumindest noch von Google gefunden werden ...
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Krieg um das Internet
Der BUND-Regionalverband ist der Meinung, dass die Umweltbewegung Wikipedia nicht den Werbeabteilungen der Atomkonzerne überlassen darf. Was wir seit vielen Monaten erleben, ist ein Krieg um das Internet und um Wikipedia, ein moderner Konflikt um den Zugang zu Informationen. Es gibt Hinweise, dass Unbekannte sich in unsere Mailinglisten eintragen, um unsere Info-Mails dann als "Spam" zu melden. Solche Konflikte werden in Zukunft noch an Schärfe zunehmen. Wir wissen, dass die Wikipedia-Manipulation Thema von Tagungen der Atomlobby war. Die Umweltbewegung sollte die "freie Enzyklopädie" Wikipedia nicht kampflos der Atomindustrie überlassen.
Link:
http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/wikipedia-akw-kkw-atomkraftwerk-kernkraftwerk.html
16. Juni 2008
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